Rückkehrer auf dem Trainingsplatz in Nürnberg
Am heutigen Dienstag nahm der 1. FC Nürnberg die Vorbereitung auf das anstehende Heimspiel am Samstag gegen den FC St. Pauli auf. Zurück auf dem Trainingsplatz begrüßen durfte Trainer Cristian Fiél, der heute seinen 44. Geburtstag feiert, Daichi Hayashi, Florian Hübner und Felix Lohkemper, die zuletzt verletzungsbedingt fehlten.
Ex-FCN-Trainer: Ismael fliegt, Weiler siegt
Valerien Ismael (48), 2014 für 14 Spiele lang Trainer des 1. FC Nürnbergs, musste nach 6 Niederlagen in den letzten 8 Spielen seinen Trainerposten beim englischen Zweitligisten FC Watford räumen. Nach 37 Spieltagen liegt der ambitionierte Premier League-Absteiger von 2022 als Tabellenvierzehnter bereits 13 Punkte hinter dem ersten Aufstiegsrelegationsplatz 6. Für Ismael, der zu Saisonbeginn bei den „Hornets“ übernahm, war es bereits die 11. Chef-Trainer-Station, von der keine länger als 50 Spiele währte.
Deutlich besser läuft es für einen anderen ehemaligen Club-Coach. René Weiler (50), zwischen 2014 und 2016 am Valznerweiher aktiv, gewann mit dem Schweizer Erstligisten FC Servette 14 der letzten 19 Ligaspiele. Damit rutschte der Vorjahreszweite auf einen Punkt an Serienmeister Young Boys heran, nachdem der Saisonstart mit nur einem Sieg aus 8 Spielen noch missglückte.
Ex-FCN-Spieler: zwei Doppelpacker
Gleich zwei ehemalige Spieler des 1. FCN konnten sich am vergangen Wochenende doppelt in die Torschützenliste eintragen. Robin Hack (25) traf für Borussia Mönchengladbach im rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln beim 3:3-Unentschieden zum zwischenzeitlichen 2:2 und 3:2. Damit steht der 59-fache Ex-Cluberer bei 6 Toren und 3 Vorlagen in 24 Pflichtspielen in dieser Saison.
Noch einen Scorerpunkt mehr kann Erik Engelhardt (25) in dieser Saison vorweisen. Sein Doppelpack bei der 3:2-Niederlage des VfL Osnabrück beim 1. FC Kaiserslautern waren bereits Saisontreffer 8 und 9. Zusammen mit einer Vorarbeit kommt Engelhardt in 26 Pflichtspielen auf 10 Scorerpunkte, die allerdings bislang nicht den letzten Tabellenplatz seiner Farben verhindern konnten. Schon vor einiger Zeit setzte sich der CLUBFOKUS mit der Frage auseinander [HIER], ob der ehemalige Jugendspieler des FCN ein Transferziel für den Sommer sein könnte.
Castrop-Bruder in der Club-Jugend
Aufgrund seiner guten Leistungen in dieser Saison gibt es immer wieder Gerüchte über einen möglichen Abgang von Jens Castrop vom FCN. Einer von vielen guten Gründen, in Nürnberg zu bleiben, ist inzwischen auch sein Bruder Lenni. Denn der 16-Jährige wechselte im Winter vom westfälischen TSV Meerbusch in die U17 des 1. FC Nürnbergs. Bislang kam der jüngere Castrop-Bruder einmal für 9 Minuten auf dem rechten Flügel zum Einsatz.
Uzun wohl zu Eintracht Frankfurt
Can Uzun soll kurz vor einer Unterschrift bei Eintracht Frankfurt stehen. Laut BILD-Informationen habe das 18-jährige Talent am gestrigen Montag den Medizincheck beim Bundesligisten absolviert. Über mögliche Ablösemodalitäten sind noch keine gesicherten Infos bekannt. Mit einem Wechsel zu den Hessen würde Uzun seinem Mannschaftskollegen Nathaniel Brown folgen, der ebenfalls ab Sommer beim aktuellen Tabellensechsten der Bundesliga anheuert. Welches Spielerprofil dem Club dadurch fehlen würde, haben wir heute auf Social Media gepostet.
Auf dieses Spielerprofil muss der 1. FC Nürnberg in Zukunft verzichten, ehe Can Uzun im Sommer wohl zu Eintracht Frankfurt wechselt.
— CLUBFOKUS (@clubfokus) March 12, 2024
Dennoch können sich die Club-Fans darauf freuen, noch 9 Spiele vom 18-jährigen 13 Tore-Mann im FCN-Trikot zu sehen.#FCN #Glubb #Uzun #SGE pic.twitter.com/9l0Hzr2rms
Durchwachsenes Wochenende
Die Teams von Cristian Fiél und Andreas Wolf konnten das Wochenende siegreich gestalten. Deutlich enttäuschender verliefen die fränkisch-bayerischen Derbys der Nürnberger Junioren. Sowohl die U-17 als auch die U-19 mussten sich den Bayern geschlagen geben. Vor allem die Höhe der Niederlage (0:5) der Cluberer U-17 kam überraschend. Diese spielt bis dahin eine extrem starke Saison, musste aber am Wochenende auf die etatmäßige Innenverteidigung verzichten und kam dementsprechend unter die Räder. Nicht viel besser lief es am Freitagabend, als die U-19 mit 1:4 verlor.
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