Laut Berater: Emreli kehrt im Winter nicht zum FCN zurück

Außerdem erklärt der Berater die Social-Media-Aktivitäten des Ex-FCN-Stürmers.

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Foto: DO IT NOW Media

Emreli sorgt für Irritationen

Nachdem Mahir Emrelis letzter Einsatz für den 1. FC Kaiserslautern bereits über zwei Monate zurückliegt, mehrten sich zuletzt die Gerüchte, der ehemalige Stürmer des 1. FC Nürnberg könne seinen neuen Verein im Winter schon wieder verlassen. Für zusätzliche Irritation sorgten dabei seine Social-Media-Aktivitäten: So markierte der Aserbaidschaner ein Foto seines Ex-Mitspielers Robin Knoche, der gegen den FCK den 1:1-Endstand erzielte, mit „Gefällt mir“.

Für seinen Berater Mateusz Ozog ist das jedoch keineswegs als Provokation zu verstehen, wie er im Gespräch mit dem aserbaidschanischen Portal sportnet.az erklärte: „Social-Media-Likes unter Profis sind völlig normal. Ich habe mit Mahir darüber gesprochen. Er hat lediglich einem ehemaligen Mitspieler zu einem guten Auftritt gratuliert – das ist alles.“

Sorge um Situation beim FCK

Trotzdem zeigt sich Ozog besorgt über die derzeitige Situation seines Schützlings beim ehemaligen Verein von FCN-Trainer Miroslav Klose: „Selbstverständlich bin ich sehr besorgt, die Entwicklungen waren völlig unerwartet. Ich stehe täglich mit Mahir und dem Klub im Austausch, und wir suchen nach einer vernünftigen Lösung. Wir hoffen, dass sich die Situation ändert, sobald Mahir vollständig gesund zurückkehrt.“

Zudem dementierte der Pole Gerüchte, wonach Emreli bereits mit seinem Ex-Verein Qarabağ wegen einer möglichen Rückkehr in Kontakt stehen solle. Stattdessen wolle sich der 28-Jährige in Kaiserslautern durchsetzen und keinen Abgang anstreben: „Im Winter-Transferfenster sehen wir derzeit keinen Abschied vor. Mahirs Ziel ist es, mit Kaiserslautern in der 2. Bundesliga zu spielen – wir verfolgen diesen Plan weiter“, so Ozog. Damit steht auch eine Rückkehr zum FCN zunächst nicht zur Debatte.

Emreli in Topform

Allerdings könnten sich die Karten neu mischen, sollten sich Emrelis Einsatzzeiten bis zum Jahreswechsel nicht verbessern. Schließlich steht auch seine Nationalmannschaftskarriere auf dem Spiel. Trotz der fehlenden Spielpraxis hofft man in Emrelis Lager auf eine erneute Nominierung im November:

„Mahir arbeitet hart und ist – abgesehen von einer kurzen Infektion – in Topform. Ich hoffe, dass er nominiert wird“, erklärte Ozog, der den Linksfuß trotz fehlendem Spielrhythmus als „eine Bereicherung“ sieht. Diese Bereicherung möchte Mahir Emreli offenbar auch über den Winter hinaus beim 1. FC Kaiserslautern sein – zumindest ist das der derzeitige Plan, wie sein Berater erzählte.