FCN: Keine Nationalmannschaft – „Goldjunge“ Tzimas bleibt in Nürnberg

11 Saisontore, 25 Millionen Euro Ablöse und internationales Interesse: FCN-Stürmer Stefanos Tzimas rückte in dieser Saison ins Rampenlicht. Für eine Nominierung in der griechischen Nationalmannschaft reicht es allerdings noch nicht.

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Foto: DO IT NOW Media

Keine Tzimas-Nominierung

Auch wenn Stefanos Tzimas derzeit nicht in seiner beste Phase im FCN-Trikot steckt und deshalb herbe Kritik seines Trainer (hier) einstecken musste, so ist die Saison des 19-jährigen mit elf Toren und drei Vorlagen bei 22 Einsätzen in der 2. Bundesliga mehr als beeindruckend. Erst jüngst ließ er mit seiner sehenswerten Torvorbereitung beim 1:0-Sieg in Münster aufblitzen, weshalb Premier League-Klub Brighton & Hove Albion 25 Millionen Euro Ablöse für ihn bezahlt.

Trotz dieser jeweils beeindruckenden Zahlen ist Tzimas offensichtlich noch kein Thema für Ivan Jovanovic, Trainer der griechischen A-Nationalmannschaft. In Griechenland wurde bereits spekuliert, wann der „Goldjunge“, wie er schon von Medien getauft wurde, sein Debüt bei den Blau-Weißen feiern würde. Dies ist für die kommenden Nations League-Playoffs jedenfalls noch nicht der Fall. Denn Tzimas‘ Name fehlte auf der am Montag veröffentlichten Kaderliste für die Duelle mit Schottland, was zu Unmutsäußerungen einiger Fans in den sozialen Medien führte.

Fokus auf Training

Da in der kommenden Abstellperiode für die griechische U21-Nationalmannschaft, für die er bislang fünfmal auflief, keine Spiele anstehen, wird der junge Torjäger die Länderspielpause in Nürnberg verbringen können – sofern er nicht noch als Nachrückkandidat berufen wird. Seinem Trainer Miroslav Klose dürfte das recht sein. Einerseits, um mit möglichsten vielen Stammkräften an den derzeit erkennbaren Problemen zu arbeiten. Andererseits speziell wegen Tzimas, der seit einigen Wochen nicht mehr an seine Normalform anknüpfen kann.

Update: wie inzwischen bekannt ist, bestreitet die griechische U21-Nationalmannschaft in der kommenden Länderspielpause gegen Albanien und Bulgarien ihre Partien, für die Stefanos Tzimas nominiert wurde.

Zwar hätte sich Stefanos Tzimas sicherlich gern den Traum einer A-Nationalmannschaft erfüllt. Jedoch kann er so mit Ex-Stürmer Klose intensiv an der Formdelle arbeiten. Wie gut das dem Talent tun kann, zeigte sich während seiner Zwei-Spiele-Sperre in der Hinserie, als sich die intensive Trainingsarbeit auszahlte und der Youngster daraufhin zu Bestform auflief. Diese bringt er im Optimalfall schon vor der Länderspielpause, wenn es am Sonntag für den 1. FC Nürnberg im Frankenderby gegen Greuther Fürth geht.