Fiél-Gerücht: neuer Trainer bei Hertha BSC?
Laut BILD soll Cristian Fiél als neuer Trainer von Hertha BSC zur neuen Saison im Gespräch sein. Derzeit ist unklar, ob die Berliner über den Sommer hinaus mit Trainer Pal Dardai weiterarbeiten. Der Kicker bestätigt die Informationen der BILD, dass bereits Kontakt zwischen Hertha und Fiél aufgenommen wurde. Aufgrund der Vertragsdauer bis 2025 wäre bei einem Fiél-Wechsel eine Ablösesumme fällig. Für Fiél und sein Trainerteam bestehen bereits Verbindungen aus der Vergangenheit nach Berlin. Als Fußballer war der Deutsch-Spanier sowie sein Co-Trainer Jerome Polenz bei Stadtrivale Union aktiv. Zudem war Polenz zwischen 2021 und 2023 Co-Trainer der Herthaner Reserve. Ob Fiél einen Wechsel in Betracht ziehen würde, ist unklar. Nach eigenen Aussagen bei der Spieltags-Pressekonferenz vor Paderborn freue sich der 44-Jährige auf den bevorstehenden Umbruch beim 1. FC Nürnberg im Sommer. Als Trainer, der Talente entwickeln kann, würde er allerdings grundsätzlich zum Berliner Weg mit einer jungen Mannschaft passen.
„Dieser Umbruch wird kommen. Ich freue mich darauf.“
Cristian Fiél
bei der Spieltags-Pressekonferenz vor Paderborn, angesprochen auf den bevorstehenden Transfersommer in Nürnberg
Lukas Görtler als neuer Chef im FCN-Mittelfeld?
Auf der Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler soll der 1. FC Nürnberg laut BILD-Informationen die Fühler nach Lukas Görtler ausgestreckt haben. Der 29-jährige Rechtsfuß ist derzeit Kapitän des Schweizer Erstligisten FC St. Gallen, bei dem er bereits seit 2019 unter Vertrag steht. Angesichts seiner Vertragsdauer bis 2026 und seines Marktwertes von 2 Mio. € (transfermarkt.de) dürfte der gebürtige Bamberger nicht problemlos loszueisen sein. Mit seinen Führungsqualitäten und Nürnberger Vergangenheit im NLZ würde er allerdings sehr gut zum FCN passen. Bereits vor etwas über einem Jahr analysierte der CLUBFOKUS (bzw. ballorientiert) die Qualitäten von Görtler:
Lukas Görtler: vom Bankdrücker zum besten Spieler der Schweiz? [hier klicken]
Ex-Nürnberger trifft & trifft: Robin Hack auf Platz 3
Obwohl Borussia Mönchengladbach am Wochenende mit 3:4 in Hoffenheim unterlag, konnte mal wieder ein Ex-Nürnberger Eigenwerbung betreiben. Robin Hack erzielte einen Hattrick und damit Treffer 6, 7 und 8 in 2024. Mit seinen 8 Treffern in diesem Kalenderjahr steht er auf dem dritten Rang der Torjägerliste seit Spieltag 17. Lediglich Harry Kane und Lois Openda konnten mit jeweils 12 Toren öfter einschießen als Hack. Für den FCN spielte der 25-Jährige in den Saisons 19/20 und 20/21. In 59 Pflichtspielen für den Club konnte er 14 Treffer erzielen und weitere 7 vorbereiten.
Erfolgreiches Wochenende für das Cluberer NLZ
Sowohl die Nürnberger U-23, die U-19 als auch die U-17 konnten ihre Partien siegreich bestreiten. Die U-23 von Trainer Wolf setzte ihren guten Lauf fort und steht nun in 2024 bei 7 Siegen aus 9 Partien. Zu Gast bei Türkgücü München konnte man 0:2 gewinnen. Nach einem Freistoß traf Bendikt Kirsch (49.) durch Vorarbeit von Kapitän Menig zum 0:1. In der 94. Minute erzielte Nico Wilitz nach einem Torwartfehler das 0:2 und damit den Endstand. Die U-19 feierte einen wichtigen Derbysieg in Fürth, durch den man am Konkurrenten auf Platz 9 vorbeizog. Den Rückstand konnte der Club durch Pascal Fuchs (25.) und Gil Ebner (73.) noch zu 3 Punkten verwandeln. Noch erfreulicher läuft es bei der Cluberer U-17. Den knappen 1:2-Erfolg in Heidenheim konnte man auch ersatzgeschwächt dank der Treffer von Porstner (60.) und Straßer (73.) einfahren. Aktuell hat die Elf von Trainer These bereits 53 Zähler auf dem Konto. Durch einen Punktgewinn am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg könnte man einen alleinigen Rekord aufstellen – noch nie sammelte eine Nürnberger U-17 mehr als 53 Punkte in einer Bundesliga-Saison.
Vorbereitung auf Karlsruhe
Am heutigen Montag startete für den 1. FC Nürnberg die Vorbereitung auf das Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Karlsruher SC. Aufgrund von Belastungssteuerung fehlten im Training Sebastian Andersson, Florian Flick und Finn Jeltsch. Janik Hofmann konnte wegen eines Magen-Darms-Infekt nicht trainieren. Nach 6 Monaten Leidenszeit mit langwierigen Rückenproblemen kehrte James Lawrence zumindest ins individuelle Training zurück.
Wer trotz des Blickes auf den kommenden Spieltag nochmals in die Nachbetrachtung des Paderborn-Spiels gehen möchte, ist mit folgenden Analysen bestens ausgestattet:
- Kwasniok überrascht Fiél – daran scheitert der FCN aber nicht [hier]
- Kann der 1. FC Nürnberg noch absteigen? Eine realistische Einordnung [hier]
- Nürnberger Probleme im letzten Drittel [hier]
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