Halbes Jahr beim FCN
Erst wurde er vom 1. FC Nürnberg als zusätzliche Alternative für die Innenverteidigung verpflichtet – spätestens nach dem Abgang von Finn Jeltsch zum VfB Stuttgart war er jedoch gesetzt. Vom 21. bis zum 34. Spieltag stand er jedes Mal in der Startelf, sofern er nicht krankheitsbedingt oder gelbgesperrt pausieren musste. Insgesamt lief Tim Drexler in der Rückrunde 14-mal für den FCN auf. Im Sommer kehrte er zurück zur TSG Hoffenheim, die ihn zuvor nach Franken verlieh.
Ohne Perspektive?
Während Drexler beim Club als Innenverteidiger auflief, verriet Hoffenheims Geschäftsführer Sport Andreas Schicker, dass er den 20-Jährigen vor allem auch als Rechtsverteidiger sieht. Auch in den Vorbereitungsspielen kam er fast ausschließlich auf dieser Position zum Einsatz. Seine Perspektiven auf Einsatzzeit scheinen beim Bundesligisten dennoch nicht die größten zu sein. So stand er in der ersten DFB-Pokalrunde in Rostock nicht einmal im Spieltagskader, weshalb er nun erneut verliehen werden könnte.
Dresden mit Interesse
Der 16-fache Bundesligaspieler steht unter anderem beim Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden hoch im Kurs, wie die BILD berichtet. Bei den Sachsen wäre der ehemalige Nürnberger jedoch als Innenverteidiger vorgesehen, da man auf dieser Position noch Bedarf hat und sich entsprechend verstärken möchte. Obwohl Dresden und der U20-Nationalspieler bereits in Kontakt stehen, soll es noch weitere Interessenten geben. Einen Wechsel zum achtfachen DDR-Meister taxiert die BILD auf 50 Prozent Wahrscheinlichkeit. Im Fall der Fälle würde es zwischen Drexler und dem 1. FC Nürnberg ein Wiedersehen Anfang November geben, wenn der Club am zwölften Spieltag bei Dynamo gastiert.