Emreli-Aus
Nach vielen Aussagen, Gerüchten und Spekulationen herrscht mittlerweile Gewissheit: Die Zusammenarbeit zwischen Mahir Emreli und dem 1. FC Nürnberg endet im Sommer, wie der Verein im Laufe der Woche bekannt gab. Während damit der FCN-Bedarf an Verpflichtungen für den Sturm wächst, bleibt es rund um den aserbaidschanischen Angreifer nicht ruhig.
Neuer Interessent
Über einen Verbleib Emrelis in Deutschland wird bereits länger spekuliert. So vermeldete beispielsweise sportal.az, dass Hertha BSC am Noch-Nürnberger interessiert sei. Auch die BILD berichtet davon, dass der 27-Jährige seine Zukunft in Deutschland sieht. Nun gibt es einen neuen Interessenten für den in dieser Zweitligasaison siebenfachen Torschützen.
Das aserbaidschanische Sportnachrichtenportal İdman.biz schreibt, dass einer der Gründe für Emrelis Abgang auch darin liegt, dass er für einen „stärkeren Verein“ spielen möchte. Einer dieser Vereine könnte der FC St. Pauli sein, der laut İdman.biz den Nationalspieler verpflichten möchte.
Wechsel in die Bundesliga?
Da St. Pauli zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte Vorsprung auf Platz 16 hat, würde Emreli durch einen Wechsel höchstwahrscheinlich den persönlichen Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Obendrein besteht bei den Kiezkickern vor allem auf einer Position Bedarf – im Sturm. Mit 37 Gegentoren stellen die Hamburger die zweitbeste Defensive der Liga.
Bedarf
Zugleich erzielte man mit 26 Treffern selbst aber so wenige wie kein anderes Team in der Liga. Allein ein Blick auf die Torschützenliste des Tabellenvierzehnten zeigt, dass ein Torjäger fehlt. Morgan Guilavogui führt die Liste mit fünf Saisontoren an, ansonsten konnte keiner mehr als drei Treffer für die Paulianer beisteuern.
Mehrere Informationen
İdman.biz berichtet, dass ihnen sowohl Informationen darüber vorliegen, dass Emreli beim Aufsteiger unterschreiben wird, sobald dessen Klassenerhalt perfekt ist. Anderen Informationen zufolge fällt der Linksfuß seine Entscheidung jedoch erst am Saisonende. In jedem Fall erscheint es gut denkbar, dass man Mahir Emreli in der kommenden Spielzeit weiterhin in Deutschland sehen wird – und vielleicht sogar in der Bundesliga.
