Formkurve zeigt nach oben
Bereits gegen Paderborn, als sich Villadsen einer starken gegnerischen linken Seite gegenüber fand, war er laut FCN-Trainer Klose „mit der beste Spieler“. Noch mehr lobende Worte findet sein Coach für Villadsens Entwicklung im Training: „Er liefert seit drei Wochen überragende Trainingsleistungen ab. Ich glaube, dass wir bei ihm auf dem richtigen Weg sind.“
Schönheitsfehler gegen Düsseldorf
Auch gegen die Fortuna entfachte der 23-Jährige viel Dynamik über seine rechte Seite. Seine sechs gespielten Pässe in den gegnerischen Strafraum waren sogar Nürnberger Bestwert. Mit über drei Flanken pro Spiel schlägt er ohnehin die meisten beim FCN. Sein verschuldeter Elfmeter gehörte dennoch zur Kategorie unnötig und hätte durch ein besseres Stellungsspiel vermieden werden können.
„Nicht greifbar“
Interessant war auch die Rolle Villadsens gegen die Fortuna. Spielte der FCN über die linke Seite nach vorne, rückte er häufig ein, um als zusätzliche Absicherung zu fungieren. Wurde das Spiel auf ihn verlagert, nahm er Tempo auf und rückte mit nach vorne. Mal etwas mehr eingerückt, mal näher an der Außenlinie. Ganz nach dem Geschmack seines Trainers: „Das meine ich mit nicht greifbar sein. Mal flacher, mal höher, mal innen, mal außen. Er hat das drin.“
„Sehr gut. Wir haben viel mit ihm gearbeitet und viele Videos gezeigt, wie wir uns das vorstellen.“
Miroslav Klose
über Oliver Villadsens Performance und Rolle gegen Düsseldorf.
Noch mehr möglich
Nach etwas Anlaufzeit und Umstellung an die 2. Bundesliga stimmt die Tendenz bei Oliver Villadsen. Luft nach oben sieht sein Trainer noch bei der Entscheidungsfindung: „Daran arbeiten wir gerade, wann er was machen muss. Er hat noch nicht den Körper, um sich im Zweikampf durchzusetzen.“ Mittlerweile sieht man immer öfter, warum auch Teams wie Benfica Lissabon Interesse am Rechtsverteidiger zeigten. Oder wie Miroslav Klose treffend beschreibt: „Er bringt ganz, ganz viel mit. Ein sehr spannender Spieler.“
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