Lukrative Abgänge
Stefanos Tzimas, Finn Jeltsch, Jens Castrop und Nathaniel Brown: All diese Spieler verkaufte der 1. FC Nürnberg in den vergangenen Monaten für sieben- oder sogar achtstellige Ablösesummen. Mit Caspar Jander könnte schon bald der nächste lukrative FCN-Abgang bevorstehen. Fällt es dem Club dadurch in diesem Sommer leichter, aus finanzieller Sicht Spieler zu verpflichten? „Nein, das kann ich so nicht bestätigen“, verriet Joti Chatzialexiou am Nürnberger Trainingsauftakt vor knapp zwei Wochen.
Rahmen bleibt
Bislang verpflichtete der Club vor allem ablösefreie Spieler. Auch für Neuzugang Semir Telalovic wurde „nur“ eine Ablösesumme im niedrigen sechsstelligen Bereich fällig. Chatzialexiou zu weiteren Neuzugängen: „Schlussendlich werden wir weiterhin in unserem vernünftigen finanziellen Rahmen bleiben. Da hat sich vom letzten Jahr zu diesem Jahr wenig verändert.“
FCN investiert
Dass die Franken die Einnahmen nicht komplett in Spieler reinvestieren können, begründet der Sportvorstand auch durch die eingeschlagene Modernisierung: „Wir haben auch beispielsweise in die Infrastruktur investiert, das Personal aufgestockt und die Professionalisierung vorangetrieben. Das kostet auch Geld.“ So erneuerte man unter anderem die Trainingsmöglichkeiten für die Herren, Frauen und den Nachwuchs.
Viel Arbeit
Dennoch wird der FCN sicherlich noch den ein oder anderen Euro in Neuzugänge investieren, um einen Kader zusammenzustellen, der qualitativ die nötigen Voraussetzungen für das Ziel Top 7 erfüllt. Da die Einigung mit dem KSC bezüglich des neuen Technischen Direktors Michael Bischof nach wie vor aussteht, bleibt entsprechend viel Arbeit an Chatzialexiou hängen: „Das versuche ich aufzufangen, so gut es der Tag ermöglicht. Einfacher ist es [im Vergleich zur Vorsaison] nicht.“