So viel Ablöse fordert der FCN für Mahir Emreli

Es wird nicht langweilig rund um Mahir Emreli. Südkoreanische Medien bringen nun Licht in die Verhandlungen zwischen Seoul und dem FCN, der nach wie vor auf seine Ablöseforderung beharrt.

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Foto: DO IT NOW Media

Emrelis Wechselwunsch

Nach wie vor steht Mahir Emreli beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag. Während er beim Heimspiel gegen den SSV Ulm als Zuschauer im Stadion zu Gast war, verfolgte er das Auswärtsspiel in Berlin vor dem Fernseher. Seinen Wunsch, noch in Richtung Südkorea wechseln zu können, hat er dennoch beim FCN hinterlegt. Auch deshalb stand er zuletzt nicht im Aufgebot. Eine Situation, die derzeit wohl keinen so wirklich zufriedenstellt.

Nürnberger Ablöseforderung

Die südkoreanische Zeitung „Sports Chosun“ liefert nun Hintergründe zu den Verhandlungen zwischen Nürnberg und dem FC Seoul. Demzufolge fordert der Club eine Ablösesumme von 500.000 Euro für den aserbaidschanischen Angreifer. Die Südkoreaner zeigen sich in den Verhandlungen bislang jedoch sehr abwartend und haben auf die FCN-Forderungen noch nicht wie gewünscht reagiert.

Seoul-Trainer fordert Stürmer

Bedarf hat der sechsfache Meister Südkoreas aber nach wie vor im Sturm. Nach der 0:2-Auftaktniederlage erneuerte Trainer Gi-dong Kim via dem südkoreanischen Portal „Daum“ den Wunsch nach Verstärkung: „Es war ein Spiel, das unsere Probleme deutlich gezeigt hat. Uns fehlt ein Stürmer, der Chancen in Tore verwandeln kann.“ Auch wenn Emreli seit November nicht mehr traf, konnte er schon mehrfach nachweisen, dass er die gewünschte Verstärkung für Seoul im Sturm sein könnte.

Lange Transferperiode

Da das Transferfenster in Südkorea erst am 27. März schließt, werden bis dahin wohl noch viele Gerüchte rund um Mahir Emreli kursieren. Sports Chosun berichtet jedoch, dass die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels in den letzten Tagen nicht gestiegen sei und der Transfer sogar zu platzen droht, da Seoul sein Angebot derzeit nicht nachbessern möchte.

FCN mit guter Verhandlungsposition

FCN-Trainer Miroslav Klose verriet letzte Woche, dass der Wechselwunsch Emrelis primär aufgrund finanzieller Gründe zustande kam. Damit der Deal noch über die Bühne geht, müssen aber offensichtlich auch die finanziellen Nürnberger Wünsche, die bei 500.000 Euro liegen, erfüllt werden. Nach der fulminanten Wintertransferperiode hat man derzeit nicht die Pflicht, weich zu werden und kann „entspannt“ abwarten, ob der FC Seoul sein Angebot in den nächsten Tagen aufbessern wird.

Unglückliche Entwicklung

Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung von Mahir Emreli beim FCN eine sehr unglückliche. Als verheißungsvoller und idealer Sturmpartner von Stefanos Tzimas gestartet, hat er mit seinem Verhalten in den letzten Tagen und Wochen viele Sympathiepunkte in Nürnberg einbüßen müssen. Aus sportlicher Sicht könnte man den 27-Jährigen nach wie vor gut gebrauchen. Es wird in jedem Fall auch in den nächsten Tagen nicht langweilig rund um den 51-fachen Nationalspieler werden.