Viel Konkurrenz im Angriff
Nachdem der 1. FC Nürnberg zu Beginn der Saisonvorbereitung in der vordersten Reihe personell sehr dünn besetzt war, verfügt Miroslav Klose mittlerweile über viele Optionen. Neben Lukas Schleimer, Stefanos Tzimas und Janni Serra plant man obendrein noch die Verpflichtung des derzeit verletzten Mahir Emrelis. Damit stehen dem Cluberer Angriffsspiel viele verschiedene Spielerprofile zur Verfügung. Neben der erhofften Qualität im Spiel gegen den Ball soll der Stürmer sich auch häufig in den Zehnerraum fallen lassen, um von dort aus Bälle zu empfangen und weiterzuleiten. Tore sind natürlich ebenfalls erwünscht. Lukas Schleimer absolvierte über weite Phasen eine gute Vorbereitung, hat aber auch immer wieder schwächere und wechselhafte Perioden in seinem Spiel. Im Testspiel gegen Juventus Turin lief er im 2. Durchgang erstmals unter Klose auch auf der rechten Halbposition auf, nachdem er bereits in der Vorsaison vom Flügelspieler und Stürmer bis hin zum zentralen Mittelfeldspieler jede Position begleitete.
Kloses Wertschätzung für Schleimer
Angesprochen auf die Frage, ob sein Trainer ihn am stärksten in der Sturmspitze oder auf der Halbposition sieht, antwortet Klose „in beiden Rollen“. Der Weltmeister von 2014 sieht Schleimer als „Joker, der vieles auffüllen kann, weil er schon vieles gespielt hat.“ Neben seiner Flexibilität schätzt man beim Club vor allem seine Intensität im Spiel gegen den Ball, die in der bevorstehenden Saison ein wichtiges Element im Nürnberger Spiel sein soll und wird. „Er ist torgefährlich, er macht immer gute Sachen“, lobt Klose seinen Offensivspieler. Man kann davon ausgehen, dass er auch zum Saisonauftakt in Karlsruhe beginnen wird – die Frage ist nur, auf welcher Position, da Okunuki seine Startelfchance nur bedingt nutzen konnte. Miroslav Klose ist eigenen Aussagen zufolge in jedem Fall „heilfroh“, dass er einen Spieler wie Lukas Schleimer im Kader hat.