Okununki fast nie im Kader
Nachdem Kanji Okunuki in der Hinrunde dieser Saison elfmal in Folge nicht mehr in den Spieltagskader des 1. FC Nürnberg schaffte, folgte wenig überraschend im Winter sein Abgang nach anderthalb Jahren am Valznerweiher. Mit seinem Wechsel zurück in die japanische Heimat zu Gamba Osaka sollte für den 25-jährigen Flügelspieler ein Neustart gelingen.
Doch dieser geplante Neustart verlief enttäuschend. Nach einem unglücklichen Auftaktspiel inklusive einer 2:5-Niederlage fehlte Okunuki erneut elf Spiele in Folge im Kader. Damit war er länderübergreifend in nur einem der letzten 23 Ligaspiele Teil des Spieltagskaders seines jeweiligen Vereins.
Knöchelverletzung inklusive OP
Nachdem lange unklar war, warum Okunuki Gamba Osaka nicht zur Verfügung stand, besteht inzwischen Klarheit. Wie der Verein letzte Woche bekanntgab, musste sich der Ex-Nürnberger einer Operation unterziehen. Beim Rechtsfuß wurde ein sogenanntes „anteroposteriores Impingement-Syndrom“ im linken Knöchel (eine Einengung im Fußgelenk) festgestellt, das ihn seit Februar außer Gefecht setzt.
Anfangs ging der Verein von einer vierwöchigen Pause aus, die inzwischen doppelt so lang andauert. Zwar machte Gamba Osaka keine Angaben zur verbleibenden Ausfalldauer, doch aufgrund der Operation ist davon auszugehen, dass Okunuki wohl mindestens weitere acht Wochen nicht spielen wird.
Auch Hayashi mit Verletzungspech
Durch die anhaltenden Verletzungssorgen bleibt es für Kanji Okunuki eine Unglückssaison, die am 1. Spieltag mit einem Tor und einer Vorlage bei der 2:3-Niederlage des 1. FC Nürnberg beim Karlsruher SC noch positiv begann.
Ähnlich unglücklich verläuft es für seinen Teamkollegen Daichi Hayashi, der bereits im Sommer den FCN Richtung Gamba Osaka verließ. Der 27-jährige Stürmer kam seitdem verletzungsbedingt nur einmal für seinen neuen Verein zum Einsatz. Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden japanischen Ex-Nürnberger bald wieder gemeinsam auf dem Platz stehen.
