„Raus aus dem Jugendfußball“ – FCN-Neuzugänge über Wechselgründe

Zwei Nürnberger verraten ihre Ziele beim Club – und warum sie hier die nächsten Schritte machen wollen.

1. FC Nürnberg FCN News CLUBFOKUS Ayoub Chaikhoun Kristan Mandic
Foto: DO IT NOW Media

Herrenfußball

Vor der Saison verpflichtete der 1. FC Nürnberg viele junge und talentierte Spieler – unter anderem Kristian Mandic und Ayoub Chaikhoun, die beide aus der U19 von Eintracht Frankfurt kamen. „Ein Grund war auf jeden Fall, dass ich raus aus dem Jugendfußball wollte“, erklärt Mandic via ClubTV seine Beweggründe. In der Nürnberger U23 ist er absolut gesetzt und gilt als Leistungsträger.

„Ich wollte auch meinen nächsten Schritt machen“, nennt Chaikhoun ähnliche Gründe – und ist froh, beim FCN gelandet zu sein: „Nürnberg ist ein sehr großer Verein mit super Fans. Ein Club, der jungen Spielern eine Chance gibt. Es ist der beste Schritt für mich gewesen, mich weiterzuentwickeln.“

Viel Talent

Beide bringen sehr vielversprechende Anlagen mit, um dem FCN auch bei den Profis in Zukunft weiterhelfen zu können. „Ich fühle mich auf der Innenverteidigerposition am wohlsten. Es macht mir einfach am meisten Spaß, Bälle zu verteilen, das Spiel vor mir zu haben und auch zu verteidigen“, verrät Mandic. Der 18-Jährige gilt als sehr progressiver Innenverteidiger, der mit seinem linken Fuß sowohl durch Pässe als auch durch sein Andribbeln im Spielaufbau überzeugt.

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Agiert in der Dreierkette der FCN-U23 als halblinker Part: Kristan Mandic.

Chaikhoun hingegen „mag es sehr gerne, im Zentrum zu spielen“. Der Rechtsfuß fühlt sich auf der Zehn am wohlsten, lief für die Nachwuchsteams Marokkos aber auch schon auf der Achterposition auf. „Ich mag es sehr, sehr gerne, den Ball zu haben“, beschreibt sich der technisch starke Kreativspieler selbst.

1. FC Nürnberg FCN News CLUBFOKUS Ayoub Chaikhoun Kristan Mandic
Wurde von Joti Chatzialexiou als „Straßenfußballer“ vorgestellt: Ayoub Chaikhoun.

Anfänge

Beide machen derzeit ihre ersten Schritte im Herrenfußball, weshalb ihre Karrieren noch in den Startlöchern stehen. Dennoch berichten beide von den bislang prägendsten Ereignissen ihrer noch jungen Laufbahn. „Dass ich bei der U17-EM mit Kroatien dabei war“, nennt Mandic als Highlight. Auch wenn sein Team in der Gruppenphase ausschied, war es eine „coole Erfahrung“ – ebenso wie das Erreichen des Halbfinales um die U17-Meisterschaft mit der SGE-Jugend.

Der 19-jährige Chaikhoun nennt neben der Teilnahme an der U17-Weltmeisterschaft sein Startelfdebüt für den Club in Münster. „Es war unglaublich, vor den Fans zu spielen“, erinnert er sich trotz 1:2-Niederlage noch gerne daran zurück. Umso mehr hofft er darauf, schon bald auch seine ersten Spielminuten im Max-Morlock-Stadion zu bekommen. Es sei schließlich „eine geisteskranke Kulisse, vor der jeder gerne spielen würde.“