
Viel passiert
„Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, eines Tages zum 1. FC Nürnberg zurückzukehren“, verriet Ilkay Gündogan im Januar 2022 als Gast beim Podcast Phrasenmäher und ließ die Herzen der FCN-Anhänger damit höherschlagen. Seitdem ist viel passiert: Der 34-Jährige wurde Kapitän der DFB-Nationalmannschaft, trat aus dieser zurück, wechselte zum FC Barcelona und kehrte vor der aktuellen Saison zu Manchester City zurück.
Lange Zeit unklar
Lange Zeit war unklar, wie es für Gündogan, der zwischen 2009 und 2011 für den FCN auflief, nach der Saison weitergehen würde. Denn sein Vertrag bei den „Skyblues“ galt ursprünglich nur bis zum Saisonende. Neben der Hoffnung, dass vielleicht eine Rückkehr zum Club eine Option sein könnte, galt unter anderem auch Galatasaray Istanbul als interessiert.
Zukunft geklärt?
Nach dem 5:2-Erfolg von Manchester City gegen Crystal Palace gab Trainer Pep Guardiola nun Auskunft über Gündogans Zukunft – und überraschte damit ein wenig: „Er hat definitiv noch ein Jahr Vertrag.“ Gerüchten zufolge war es eine Vertragsklausel für eine weitere Saison, die aktiviert wurde. Nachdem nicht nur die Guardiola-Mannschaft, sondern auch Gündogan selbst lange Zeit nicht wie erhofft performten, kam der 82-fache Nationalspieler zuletzt immer besser in Form.
Guardiola-Lob
„Der Gündogan von den Spielen gegen Leicester, Bournemouth und heute erinnert mich an den Gündogan aus unserer Triple- und Quadruple-Saison. Er war für uns unglaublich“, lobte ihn sein Trainer nach der Partie am Wochenende und bezeichnete den Routinier als „wichtigen Spieler“. Vor allem seine „Aktivität, Positionierung und defensive Intelligenz“ hebt Pep hervor.
FCN-Resthoffnung?
Trotz der Verlängerung wollte sich Guardiola bezüglich Gündogans Zukunft nicht endgültig festlegen: „Wie es weitergeht, müssen wir sehen.“ Damit lässt der Star-Trainer durchaus ein Hintertürchen offen. Wahrscheinlicher machen die Neuigkeiten aus England eine Rückkehr nach Nürnberg dennoch nicht – zumindest vorerst. Ganz ausgeschlossen scheint sie aber weiterhin nicht.