Wiedersehen
66 Pflichtspiele bestritt Lino Tempelmann zwischen 2021 und 2023 für den 1. FC Nürnberg. Am elften Spieltag der aktuellen Spielzeit kam es zum Wiedersehen. Der Mittelfeldspieler war mit Eintracht Braunschweig zu Gast beim FCN – und verlor am Ende unglücklich mit 1:2. „Es ist sehr, sehr bitter, so zu verlieren, weil wir viel investiert haben“, ärgerte sich der 26-Jährige im Nachgang am Sky-Mikrofon. Noch bitterer ist, dass es vorerst das letzte Spiel Tempelmanns war.
Knieprobleme
Aufgrund seiner anhaltenden Probleme verpasste Tempelmann auch das vergangene Spiel gegen Bochum. „Linos Knieprobleme beschäftigen ihn nun schon seit mehreren Wochen. Wir haben immer wieder versucht, ihn mit Behandlungen und reduziertem Training für die Pflichtspiele fit zu bekommen. Gegen den VfL Bochum hat das leider nicht mehr funktioniert“, sagt Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel.
Deshalb unterzog sich der Ex-Nürnberger am Mittwoch einem operativen Eingriff und absolviert sein Rehaprogramm nun in München. „Wir hoffen sehr, dass Lino bald schmerzfrei ist und uns dann mit seinen Qualitäten wieder vollständig zur Verfügung steht“, so Kessel.
Unterschiedsspieler
Ähnlich dürfte es auch Trainer Heiner Backhaus sehen. „Das ist für uns ein Unterschiedsspieler“, äußerte er sich bereits mehrfach über Tempelmann. Nachdem dieser in der Vorsaison mit acht Scorerpunkten in der Rückrunde einen wichtigen Anteil am Klassenerhalt beitrug, konnte er 2025/26 noch keine Torbeteiligung beisteuern – auch, weil er in der laufenden Spielzeit bereits mit Knöchelproblemen einige Spiele verpasste. Der 1. FC Nürnberg, der Gerüchten zufolge im Sommer über eine Rückholaktion nachgedacht haben soll, dürfte es relativ entspannt aus der Ferne verfolgen, wann Tempelmann auf den Platz zurückkehren wird.
