Mandic kommt zum Club – FCN holt „modernen Innenverteidiger“

Neuzugang mit Perspektive: Kristian Mandic kommt aus Frankfurt – und soll beim FCN behutsam aufgebaut werden.

Kristian Mandic SGE FCN 1. FC Nürnberg Neuzugang CLUBFOKUS Transfer Analyse
Foto: SGE / DO IT NOW Media

Offiziell

Wie der CLUBFOKUS bereits berichtete, wechselt Kristian Mandic aus der Frankfurter U19 zum 1. FC Nürnberg. Mittlerweile ist der Wechsel auch offiziell. Der 17-Jährige freut sich darauf, „mich hier mit einem klaren Plan als Spieler weiterzuentwickeln“. Beim FCN trifft er zudem auf Ayoub Chaikhoun, der ebenfalls aus der SGE-Jugend ins Frankenland wechselt.

U23 und Profis

Schon am Montag wird Mandic das erste Mal beim FCN auf dem Rasen stehen. Wie der Verein veröffentlicht, nimmt der kroatische Nachwuchsnationalspieler beim Trainingsauftakt der U23 teil. Auch wenn er danach die Vorbereitung bei der Lizenzspielermannschaft absolvieren wird, zeigt sich daran durchaus die Bedeutung der viertklassigen Zweitvertretung.

Die U23 Frankfurts stieg in der vergangenen Spielzeit aus der Regionalliga ab – für die Entwicklung junger Spieler wie Kristian Mandic sicher nicht ideal. Beim FCN hingegen will man ihn laut Sportvorstand Chatzialexiou „behutsam aufbauen und sich entwickeln lassen“. Da der Club ihn mit den Worten „verstärkt perspektivisch die FCN-Defensive“ vorstellt, darf man davon ausgehen, dass er zu Beginn auch die ein oder andere Spielminute bei der Mannschaft von Andreas Wolf sammeln wird.

Moderner Innenverteidiger

In der Jugend lief Mandic sowohl als Innenverteidiger als auch links in der Abwehr auf. Der 1. FC Nürnberg plant jedoch klar mit ihm im Defensivzentrum. Sein linker Fuß prädestiniert ihn für die Rolle des halblinken Innenverteidigers in einer Dreierkette – zumal er gerade im Spielaufbau seine großen Stärken hat (mehr dazu). Auch Chatzialexiou beschreibt ihn als „für sein Alter sehr intelligenter und moderner Innenverteidiger“.

Viel Talent

Mit der Verpflichtung von Kristian Mandic untermauert der FCN einmal mehr seinen Status als Anlaufstelle für sehr talentierte Spieler. Nach Artem Stepanov, Justin von der Hitz, Ayoub Chaikhoun und Robin Lisewski folgt nun der fünfte Sommerneuzugang, der zuvor in der U19-Nachwuchsliga mit starken Leistungen – und Daten – auf sich aufmerksam machen konnte.

Da man mit Mandic einen langfristigen Plan verfolgt, ist davon auszugehen, dass die Kaderplanung auf der Innenverteidiger-Position noch nicht abgeschlossen ist. Ähnliches gilt nach wie vor für das zentrale Mittelfeld wie auch für den Angriff.