Doppeltest: viele Minuten für viele Spieler
Im erfolgreichen Doppeltest gegen den FC Ingolstadt ließ sich anhand der beiden Aufstellungen eine eindeutige Hackordnung ablesen. Während im geheimen Spiel 1 nahezu die gleiche Elf wie vor der Winterpause auflief, begannen im darauffolgenden zweiten Test gegen die Schanzer viele Ersatzspieler.
Quartett nur auf der Bank
Ein besonderes Augenmerk lag darauf, wie sich die Reservisten Janni Serra, Benjamin Goller, Florian Pick und Taylan Duman schlagen würden. Schließlich hätte man annehmen können, dass das Quartett zumindest bei der „B-Mannschaft“ in Spiel 2 in der Startelf stehen würde. Doch selbst das war nicht der Fall. Alle vier Spieler saßen zunächst auf der Bank und kamen erst im Laufe der Partie zum Einsatz.
Kloses klares Zeichen?
Das konnte durchaus als klares Zeichen gewertet werden, auch wenn Trainer Miroslav Klose dies im Nachgang der Partien zunächst abwies. „Auch ich kann nur elf Spieler aufstellen“, erklärte der FCN-Trainer. Tatsächlich waren es an diesem Tag jedoch 22 Akteure, die in den beiden Testspielen beginnen durften. Keiner von ihnen hieß Goller, Serra, Duman oder Pick. Trotzdem bestätigte Klose, dass der Verein mit dem „ein oder anderen Spieler“ bereits gesprochen habe: „Die wissen Bescheid.“
Duman & Goller sollen offenbar gehen
Anschließend wurde der 46-Jährige noch konkreter, um welche Spieler es sich handele: „Dementsprechend sind sie auch ein bisschen hinten dran, was jetzt Benni Goller und Tay [Duman] angeht.“ Den Aussagen zufolge wäre der FCN offenbar bereit, den Flügelspieler und den zentralen Mittelfeldmann abzugeben. Für Serra und Pick soll dies hingegen nicht gelten, wie Klose ergänzte: „Nicht die anderen zwei.“
Auch Pick & Serra derzeit mit mäßigen Aussichten
Damit bestätigte Klose recht deutlich, was ohnehin schon als offenes Geheimnis galt. Für Flügelspieler Goller scheint kein Platz mehr zu sein. Auch Duman rangiert in der Mittelfeldhierarchie weit hinten, weshalb für beide wohl nur ein Vereinswechsel zu mehr Einsatzzeiten führen dürfte. Nicht viel besser sieht es für Pick und Serra aus. Zwar sollen sie offenbar bleiben, gelten derzeit jedoch auf ihren Positionen nur als Optionen für die Jokerrolle.