Abgang gewünscht
Dass der 1. FC Nürnberg großes Interesse hatte, Florian Flick von der Payroll zu bekommen, dürfte wenig überraschen. Schließlich verlor der defensive Mittelfeldspieler in der Vorsaison seinen Stammplatz und ist mittlerweile komplett außen vor. Darüber hinaus hat der Club durch seine zahlreichen Transfers für das Mittelfeld mittlerweile ein Überangebot – und einen sehr großen Kader.
Verlängerung
Zwischenzeitlich deutete alles darauf hin, dass der 25-Jährige den FCN im Sommer als fester Transfer in Richtung Braunschweig verlassen würde. Der Ex-Schalker war sich mit der Eintracht bereits einig. Die beiden Vereine konnten sich jedoch offensichtlich nicht über die Ablösemodalitäten einigen. Deshalb gibt es nun eine überraschende Kehrtwende: Florian Flick hat tatsächlich seinen Vertrag in Nürnberg verlängert.
Leihe nach Braunschweig
Während Flicks Arbeitspapier zuvor bis 2026 lief, ist der neue Vertrag nun bis 2027 datiert, wie Sky berichtet. Zugleich wird der frühere U21-Nationalspieler jedoch nach Braunschweig verliehen. „Aufgrund des nur noch ein Jahr gültigen Vertrages haben wir der Verlängerung zugestimmt, um die Leihe nach Braunschweig realisieren zu können. Wir wünschen ihm sowohl sportlich als auch privat alles Gute“, wird Joti Chatzialexiou auf fcn.de zitiert. Darüber hinaus wurde eine Kaufpflicht zwischen beiden Klubs vereinbart.
Wild
Es ist ein Deal, der zur Nürnberger Transferperiode passt: wild und ziemlich überraschend. Der Club wird zweifelsfrei froh sein, für Flick einen Abnehmer gefunden zu haben. Dass man zuvor jedoch den Vertrag verlängern musste, war sicherlich nicht das Ziel. Verliehene Spieler sollen beim FCN in Zukunft mehr als „strategischer Hebel, um Weiterentwicklung voranzutreiben“ fungieren – in diesem Fall jedoch ganz offensichtlich nicht.