5 Jahre FCN
2019 wechselte Johannes Geis zum 1. FC Nürnberg und lief in den darauffolgenden fünf Jahren insgesamt 142-mal für den FCN auf. „Das erste Jahr mit dem Fast-Abstieg aus der 2. Bundesliga war nicht einfach“, blickt er im Interview mit Mainfranken News zurück.
Top-3
Dennoch erinnert sich der mittlerweile 32-Jährige an viele positive Momente, die er in Nürnberg erlebte – vor allem von den Fans schwärmt er heute noch: „Der Club lebt von seinen Fans. Der FCN gehört zu den Top-Drei in Deutschland, was die Anhänger angeht.“
In seiner letzten Saison beim Club kam er nur noch zwölfmal zum Einsatz und spricht selbst davon, dass er „nicht mehr gebraucht“ wurde. Gründe dafür seien unter anderem „Altersstruktur und Gehaltsgefüge“ gewesen. Wirklich Spaß gemacht hatten ihm die letzten Monate ohnehin nicht. Das änderte sich bei seiner nächsten Station bei der SpVgg Unterhaching, mit der er im Anschluss aus der 3. Liga abstieg: „Dort habe ich auch unter Trainer Sven Bender den Spaß am Fußball wiedergefunden. In Nürnberg hat die Freude im letzten Jahr abgenommen.“
Abstiegskampf
Vor der Saison wechselte der Mittelfeldspieler zum FC Schweinfurt, für den er bislang neunmal von Beginn an in der 3. Liga auflief. Mit lediglich drei Zählern stehen die Unterfranken derzeit auf dem letzten Tabellenrang und haben bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. „Es macht aber richtig Spaß. Noch ist keiner abgestiegen. Und wenn wir bis zum Winter den Anschluss schaffen, dann ist alles möglich“, möchte Geis aber noch nicht aufgeben.
Zukunft im Fußball
Einen konkreten Zeitplan hat sich Geis für seine Zukunft noch nicht gesteckt. „So lange es Spaß macht“, will er noch als Aktiver auf dem Feld stehen. Vorstellbar sei auch eine Station als Spielertrainer im unterklassigen Bereich. Dem Fußball möchte er auf jeden Fall erhalten bleiben – und kann sich gut vorstellen, eines Tages ins Trainergeschäft einzusteigen.