Kloses Vergangenheit
Das Spiel in Kaiserslautern war für FCN-Trainer Miroslav Klose kein gewöhnliches – nicht nur, weil er als Spieler beim FCK groß wurde, sondern auch, weil der jetzige Nürnberger Coach in der Vorsaison gerne das Traineramt bei den Pfälzern übernommen hätte: „Leider hat es nicht mit einer Rückkehr funktioniert. Dimitrios Grammozis hat das Rennen gemacht. Ich wünsche ihm nur das Allerbeste. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, weil ich es meiner Meinung nach sehr intensiv und gut gemacht habe.“ (via tz, Januar 2024)
Mannschaft im Mittelpunkt
„Ich habe ihnen vorher meine Geschichte erzählt, dass ich hier aufgewachsen bin“, gab Klose nach der Partie via Sky Einblicke in die Ansprache an seine Mannschaft. Jan Reichert verriet, dass der Trainer dennoch die Mannschaft in den Mittelpunkt stellte: „Das ehrt ihn. Ich habe im Kreis vor dem Spiel nochmal angesprochen, dass es ein sehr wichtiges Spiel für ihn ist.“
Stolzer Klose
Nach dem glücklichen 1:2-Auswärtssieg (zur Spielanalyse) war der sichtbar emotionale Klose maximal stolz auf seine Jungs: „Ich kann heute nicht genügend Hüte ziehen. Wie sie gefightet haben – das ist das, was ich sehen möchte.“ Natürlich war auch ihm bewusst, dass seine Spieler um die Bedeutung der Partie für den 46-Jährigen wussten. Der Weltmeister von 2014 war vor allem zufrieden, da er gegen Regensburg und den HSV nicht ganz einverstanden mit der Leistung war. „Ich wollte, dass sie ihr wahres Gesicht auf dem Feld zeigen“, erklärte er – diesmal zufrieden.
Sieg für Klose
„Das Spiel haben wir heute für ihn gewonnen“, machte Jan Reichert keinen Hehl aus dem Sieg für den Trainer. „Ich würde mich nicht als Matchwinner betiteln. Wir sind alle Matchwinner heute“, wollte sich der 23-Jährige nach der Partie nicht in den Mittelpunkt stellen. Auch Klose stellte die Gemeinschaft in den Vordergrund und sprach von einem „fantastischen Zusammenhalt“. Ein bisschen wollte er seinen Torwart dann aber doch noch herausheben: „Ich habe viel Bündnis mit der Mannschaft – und vor allem mit ihm.“