Für den FCN: Drexler sagt Nationalmannschaft ab

Während einige Cluberer auf Länderspielreise gehen, schlägt Tim Drexler die Einladung des DFB aus.

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Foto: DO IT NOW Media

Acht Spieler unterwegs

Gleich acht Spieler des 1. FC Nürnberg werden während der Länderspielpause nicht in Nürnberg verweilen, sondern für ihre Nationen im Einsatz sein. So ist Luka Lochoshvili für die georgische A-Nationalmannschaft unterwegs. Berkay Yilmaz (Türkei) und Artem Stepanov (Ukraine) spielen für die U21 ihres jeweiligen Landes, Ayoub Chaikhoun (Marokko) für die U20. Mit Kristian Mandic (U19) und Tino Kusanovic (U18) sind zudem zwei Youngster für Kroatien im Einsatz.

Für die deutsche U20-Nationalmannschaft waren sogar gleich drei Spieler des FCN nominiert. So darf Tim Janisch womöglich sein Debüt feiern, während Rafael Lubach auf seinen dritten Einsatz im Team von Trainer Hannes Wolf hoffen kann. Ebenfalls fester Bestandteil: der erst kürzlich aus Hoffenheim zurückgekehrte und für ein Jahr ausgeliehene Tim Drexler, der in den letzten zwölf Monaten fünfmal für die deutsche U20 auflief.

Drexler sagt U20 ab

In der aktuellen Länderspielpause wird Drexler allerdings nicht zum Einsatz kommen. Denn wie der FCN auf seiner Website bekanntgab, wird der 20-jährige Innenverteidiger die Einladung des DFB nicht wahrnehmen und stattdessen am Valznerweiher bleiben, um „die Arbeit mit der Klose-Elf auf dem Platz aufzunehmen“, wie es seitens des Clubs heißt.

Offenbar möchte Drexler, der in der vergangenen Rückrunde 14-mal für die Franken auflief, direkt an diese Zeit anknüpfen und sich im Training empfehlen. Mit Fabio Gruber, Luka Lochoshvili, Ondrej Karafiat, Tarek Buchmann, Robin Knoche – und nun eben Tim Drexler – scheint der Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum derzeit hart umkämpft. Zumal nach der Umstellung auf Viererkette nur noch zwei statt drei Plätze zu vergeben sind.

Kloses Wunschspieler

Miroslav Klose dürfte es jedenfalls freuen, möglichst viele Spieler am Valznerweiher zum Training begrüßen zu können – insbesondere einen Wunschspieler wie Drexler, für dessen Rückkehr er sich besonders einsetzte: „Wenn der Spieler zu haben ist, dann greife ich zum Telefon und will den Spieler haben, bevor er woanders hingeht“, erklärte der Trainer die Rückkehr des Verteidigers.