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2024/25 war nicht die Saison von Florian Flick. Nachdem die Spielzeit vielversprechend startete und er beim 1. FC Nürnberg zum Vize-Kapitän und designierten „Achsenspieler“ gekürt wurde, verlor er schnell seinen Stammplatz. Auch wenn er laut FCN-Trainer Miroslav Klose oftmals gut trainierte, konnte er sich nicht zurück in die Startaufstellung kämpfen. 2025 stand er lediglich einmal für den Club von Beginn an auf dem Feld – wurde im Januar auf Schalke jedoch zur Halbzeit wieder ausgewechselt und musste sich in der Folge mit Kurzeinsätzen zufriedengeben.
Keine Zukunft
Da sowohl für Vereins- als auch für Spielerseite die derzeitige Situation unbefriedigend ist, wäre ein Wechsel die beste Option für alle Beteiligten. Nachdem zwischenzeitlich der VfL Bochum und unter anderem der polnische Verein Jagiellonia Białystok als Interessenten galten, wurde es zuletzt ruhig um den 25-Jährigen.
Dies ändert sich nun jedoch. Wie Sky-Reporter Dennis Bayer auf „X“ berichtet, hat Jagiellonia Białystok mittlerweile ein Vertragsangebot für den defensiven Mittelfeldspieler abgegeben. Dort würde Flick womöglich sogar in der Europa Conference League auflaufen, für die sich die Polen derzeit in der 3. Qualifikationsrunde befinden, nachdem man die Liga in der Vorsaison auf Platz drei beendet hatte. Eine Einigung sei jedoch noch nicht erfolgt, zumal die Vereine noch nicht in gegenseitigen Kontakt getreten sind. Auch Legia Warschau und Pogon Stettin gelten als interessiert.
Kaderplatz
Aus FCN-Sicht wäre ein Zustandekommen des Wechsels sicherlich wünschenswert. Mit Tom Baack konnte man bereits frühzeitig einen Spieler verpflichten, der die Rolle des Backups auf der Sechserposition zu besseren Konditionen erfüllen kann. Für Flick wäre es die Möglichkeit, seine zuletzt stockende Karriere wieder voranzutreiben. Mit zwölf Bundesliga- und 91 Zweitligaeinsätzen bringt er
offensichtlich die entsprechende Erfahrung mit, um für einige Vereine in Polen als interessante Option für das Mittelfeld zu gelten.