Bleibt Emreli doch beim FCN?
Sollte der 1. FC Nürnberg in dieser Saison nicht doch noch wider Erwarten den Aufstieg in die Bundesliga schaffen, läuft das Arbeitspapier von Mahir Emreli im Sommer aus. Erst vor rund drei Wochen erzählte der Angreifer, der sich am letzten Wochenende mit einem Traumtor in der Startformation zurückmeldete, der aserbaidschanischen Nachrichtenagentur „Report“, dass er noch nicht wisse, ob er den Club verlassen werde.
Nachdem eine Trennung zum Saisonende zwischenzeitlich unumgänglich schien, berichtete der kicker in dieser Woche über Gespräche zwischen Emreli und Sportvorstand Joti Chatzialexiou bezüglich einer möglichen Verlängerung beim neunfachen deutschen Meister.
Interesse aus 2. Bundesliga
An potenziellen Abnehmern für den 27-jährigen Nationalspieler Aserbaidschans soll es im Falle eines Abschieds aus Nürnberg offenbar nicht mangeln. Zunächst vermeldete sportal.az, der belgische RSC Anderlecht würde sich mit einer Verpflichtung Emrelis beschäftigen. Nun soll sogar ein deutscher Zweitligist sein Interesse am FCN-Stürmer bekundet haben.
So berichten sowohl oxu.az als auch sportal.az, dass Hertha BSC am routinierten Offensivmann interessiert sei. Demnach wisse man aus „zuverlässiger Quelle“, dass ein Berliner Vertreter Emreli auf dem Radar habe. Außerdem sollen noch weitere Vereine den Spieler auf dem Zettel haben. Er selbst wolle aber erst nach der Saison seine Angebote prüfen, wie oxu.az schreibt.
FCN als erster Ansprechpartner?
Dass Emreli laut dieser Berichte wohl noch nicht mit anderen Vereinen verhandelt haben soll, spricht dafür, dass der 1. FC Nürnberg weiterhin sein erster Ansprechpartner bleibt – was auch die Meldung des kicker über Gespräche mit Chatzialexiou bekräftigt. Zudem scheint der Linksfuß in dieser Spielzeit noch einiges vorzuhaben. „Wenn wir mental bereit sind, gibt es kein Team, das wir in dieser Liga nicht schlagen können“, legt er (via BILD) den vollen Fokus auf die letzten fünf Spieltage.
Kann Mahir Emreli seine starke Form aus dem jüngsten 2:1-Auswärtssieg in Kaiserslautern konservieren, könnten die FCN-Verantwortlichen in naher Zukunft noch viel Freude am 53-fachen Nationalspieler haben – vielleicht ja sogar über den Sommer hinaus.
