FCN interessiert
Auch wenn Marius Wörl beim 1. FC Nürnberg zwischenzeitlich als „komplette Ente“ galt, ist man mittlerweile am Hannoveraner interessiert. Grund dafür ist unter anderem, dass der 21-Jährige bei seinem aktuellen Arbeitgeber auf das Abstellgleis geraten ist – und unter Trainer Christian Titz noch nicht eingesetzt wurde. Stattdessen musste er zweimal für die U23 auflaufen und im DFB-Pokal über die volle Distanz auf der Bank Platz nehmen.
Wörls Wunsch
Geht es nach Wörl selbst, scheint relativ klar zu sein, wo er in Zukunft auflaufen möchte. Bereits nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale machte der Mittelfeldspieler im Sky-Interview keinen Hehl aus seiner besonderen Beziehung zu Arminia Bielefeld, an die er zwei Jahre verliehen war: „Wenn Sie jetzt Leihspieler wären, würde es Ihnen dann leichtfallen, aus Bielefeld zu gehen?“ Die Antwort schob das umworbene Talent direkt hinterher: „Wahrscheinlich nicht. […] Weil ich zwei Jahre lang jeden Tag gerne ans Trainingsgelände gekommen bin und jedem einzelnen dankbar bin für die Zeit.“
Annäherung
Neben Arminia Bielefeld sind vor allem der SC Paderborn und der 1. FC Nürnberg interessiert. Der Club ist der BILD zufolge sogar bereit, bis zu zwei Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Der Zweitliga-Aufsteiger hingegen versucht, den Preis zu drücken – und scheint derzeit bei 1,6 Millionen Euro plus möglicher Weiterverkaufsklauseln zu liegen. Laut BILD wäre eine Einigung in dieser Größenordnung realistisch. Ein Wechsel zum FCN sei hingegen „äußerst unwahrscheinlich“ – obwohl der Club wohl sogar mehr zahlen würde.
Bedarf
Sollte sich Wörl am Ende gegen die Franken entscheiden, bliebe der Bedarf auf der Achterposition weiterhin groß. Auch FCN-Trainer Miroslav Klose betonte auf der Pressekonferenz vor der Auswärtspartie in Münster noch einmal, dass man hier Verstärkung sucht. Als weiterer Kandidat gilt laut BILD unter anderem Finn Ole Becker. Das Interesse am aktuellen Hoffenheimer bestätigte auch Chatzialexiou. Der 25-Jährige durchlief sämtliche deutschen Juniorennationalteams und bringt die Erfahrung von 84 Zweitliga- sowie 48 Bundesligaspielen mit.