FCN: Tzimas-Drama – Was steckt hinter seinem Ausfall?

Seitdem der FCN die 40-Punktemarke geknackt hat, fällt Stefanos Tzimas aus. Eine Verletzung, bei der es mehr Fragen als Antworten gibt.

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Foto: DO IT NOW Media

Tzimas spielt immer

Am achten Spieltag stand Stefanos Tzimas zum ersten Mal für den 1. FC Nürnberg in der Startelf. Seitdem spielte der Grieche immer und verpasste keine Partie – zumindest bis zur Länderspielpause nach dem 3:0-Derbysieg gegen Fürth am 16. März. Im Anschluss daran wurde der 19-Jährige für die griechische U21-Nationalmannschaft nominiert, musste diese jedoch aufgrund eines Magen-Darm-Infekts absagen, der zu dieser Zeit beim FCN umging. Halb so schlimm – Hauptsache, gegen Regensburg ist er wieder fit, dachte man damals.

Vorsichtsmaßnahme

Doch nach der Länderspielpause musste Tzimas dennoch passen. „Muskulär“, sei laut Klose das Problem gewesen, er war aber optimistisch, dass dies nichts Langwieriges sei, und sprach lediglich von einer „Vorsichtsmaßnahme“. Vor dem nächsten Spiel gegen den HSV verriet der FCN-Trainer, dass sein Torjäger sogar schon wieder individuell trainiere – und ließ Hoffnungen auf einen Platz im Kader offen. „Von Tag zu Tag warten“, war die Devise.

Zu viel Risiko

Am Ende reichte es doch noch nicht für das Spieltagsaufgebot gegen die Hamburger.
„Stefanos hat die Woche bisschen was gemacht, aber das Risiko war zu hoch. Er hat sich nicht so gefühlt, dass er spielen kann. Ich weiß, dass er spielen will. Das ging jetzt nicht“, erklärte Klose danach. Erneut lautete im Anschluss das Motto: „Da müssen wir von Tag zu Tag schauen.“

Weiter ohne Tzimas

Vor dem Spiel in Kaiserslautern machte sein Coach diesmal keinen Hehl daraus, dass der zwölffache Torschütze erneut nicht dabei sein wird: „Tzimas wird definitiv ausfallen.“ Mittlerweile scheint auch eine Rückkehr gegen den SC Paderborn unwahrscheinlich. „Eher nicht“, wird Klose via BILD zitiert. Stattdessen seien es „kleinere Schritte, die wir vorankommen“.

Alarmglocken

Während bei Robin Knoche klar kommuniziert wird, dass es die Wade sei, die Probleme macht, wird bei Tzimas schon seit dem Erreichen der 40-Punkte-Marke lediglich von „muskulären Problemen“ gesprochen. Angesichts seines Wechsels nach Brighton schrillen bei vielen Clubfans natürlich sofort die Alarmglocken. Und da man immer noch in Schlagdistanz zu den Top-3 steht, könnte man einen Tzimas natürlich umso mehr gebrauchen.

Skepsis bleibt

Es wäre jedoch auch verständlich, wenn die Engländer, die viel Geld für ihren Neuzugang investiert haben, ein Wörtchen mitreden wollen. Bis Tzimas nicht wieder auf dem Platz steht – oder von etwas anderem als „muskulären Problemen“ die Rede ist – werden die FCN-Anhänger in jedem Fall weiter skeptisch bleiben.