Unglücksrabe
Auf denkbar unglückliche Art und Weise vergab Julian Justvan die große Chance, den 1. FC Nürnberg in Kaiserslautern in Führung zu bringen. Nachdem er die Entstehung des Elfmeters selbst mit eingeleitet hatte, rutschte er beim Strafstoß weg. Auch in der Folge gelangen dem 27-Jährigen nur wenige Aktionen. Auch vor dem 0:1-Gegentreffer war er mit dem Ballverlust zuvor – sowie dem anschließenden Nicht-Nachsetzen – beteiligt, was seine ersten 45 Minuten auf fast schon tragische Art und Weise abrundete.

Unterstützung
„Wir alle haben Ju in der Halbzeit aufgebaut. Das ist klar, wir brauchen ihn in unserem Spiel“, verriet FCN-Trainer Miroslav Klose im Nachgang am Sky-Mikrofon die Maßnahmen in der Pause. Umso zufriedener war der 47-Jährige mit Justvans anschließender Leistung: „Es war wichtig, dass er in der zweiten Halbzeit sein wahres Gesicht gezeigt hat. Er hat viele Konter eingeleitet und viele Duelle gewonnen, war immer anspielbar und gefährlich. Das wünsche ich mir.“
Fantastisch
Zwar ist der Linksfuß mit zwei Toren und zwei Vorlagen erneut der beste Scorer der Franken, ansonsten blieb der 18-fache Bundesligaspieler über weite Phasen jedoch hinter seinen Möglichkeiten zurück. Ihn zur Pause auszuwechseln, war für seinen Trainer trotzdem keine Option: „Es bringt nichts, den Spieler dann rauszunehmen.“ Stattdessen wollte man ihm „die Möglichkeit geben“, es besser zu machen. „Die Reaktion war fantastisch“, lobt Klose seinen Spielgestalter – für den es nach wie vor kaum echte Alternativen zu geben scheint.



