Probetraining im Mai
Bereits Mitte Mai durfte Pape Diop beim 1. FC Nürnberg mittrainieren. Der Mittelfeldspieler, der in einer senegalesischen Akademie spielt, hinterließ offensichtlich keinen schlechten Eindruck. Denn auch zum Beginn der Sommervorbereitung ist der 18-Jährige Bestandteil des FCN-Trainings. „Er macht es gut, er hat auch die ganzen Tests mitgemacht“, verrät Nürnbergs Trainer Miroslav Klose.
Gute Technik
Über Diop findet man ansonsten wenig Informationen. Seine Qualitäten sieht Klose vor allem in seiner Technik und seinem Tempo: „Wir wissen, was seine Stärken sind. Er kann dementsprechend auch mit dem Ball umgehen.“ Positionstechnisch sieht ihn Klose unter anderem auf der (offensiven) Achterposition. Insgesamt sei es die Mischung aus seinem Alter und seinem Profil, weshalb ihn Klose „länger als nur ein paar Tage“ sehen möchte: „Deswegen haben wir ihn eingeladen.“
Deadline gesetzt
Die Entscheidung, ob der Club sich für eine Weiterverpflichtung Diops entscheiden wird, sei „total offen“. „Jetzt machen wir uns ein großes Bild, dann treffen wir eine Entscheidung“, beschreibt der Weltmeister von 2014 den Plan. Mittlerweile wurde eine Deadline vereinbart, nach der man sich erneut zusammensetzt, Gedanken austauscht – und den weiteren Verlauf festlegt.
Gute Erfahrung
Schon in der vergangenen Sommervorbereitung waren Probespieler beim FCN keine Seltenheit. Während Jan Jurčec, Iyobosa Edokpolor und Fotis Kitsos sich nicht für eine Weiterverpflichtung empfehlen konnten, ist man mit Ondrej Karafiat umso zufriedener. Auch der tschechische Publikumsliebling startete beim Club als Probespieler – und lief 2024/25 am Ende 31-mal in der 2. Bundesliga auf. Ob es Pape Diop auf ähnlich viele Einsätze bringen würde, bleibt abzuwarten. Ganz ohne Grund wird er jedoch nicht noch einmal eingeladen worden sein.
