FCN: Sturm-Neuzugang kurz vor Abschluss

Der 1. FC Nürnberg reagiert offenbar auf den Fehlstart in die neue Saison.

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Foto: UC AlbinoLeffe

Reaktion nach Pokalaus

Nur wenige Stunden nach dem bitteren DFB-Pokalaus nach Elfmeterschießen beim viertklassigen FV Illertissen scheint der 1. FC Nürnberg eine Reaktion zu zeigen – zumindest auf dem Transfermarkt. Wie der italienische Transferjournalist Matteo Moretto am Sonntag auf X vermeldete, soll sich der Club intensiv mit dem 21-jährigen Mohamed Alì Zoma beschäftigen.

Der Transfer des jungen Stürmers soll nun sogar kurz vor dem Abschluss stehen, wie Moretto am Montagmorgen nachlegte. Demnach tendiert der 15-fache Torschütze der Vorsaison in der Serie C stark zu einem Wechsel vom italienischen Drittligisten AlbinoLeffe ins Frankenland. Es soll sich um einen festen Transfer handeln, der in Kürze dingfest gemacht werden könnte.

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Ali Zomas Heatmap zeigt, dass er sehr umtriebig agiert – und gerne auf den Flügel abkippt. (Analyse hier)

Verstärkung für schwächelnde Offensive?

Wie schon bei vergangenen Neuzugängen soll Miroslav Klose als ehemaliger Stürmer eine entscheidende Rolle in den Verhandlungen gespielt haben. Offenbar konnte sich der FCN dabei gegen Konkurrenz aus Belgien (Royal Antwerpen) und Schweden (AIK) durchsetzen.

Mit diesem Transfer dürfte sich Sportvorstand Joti Chatzialexiou erhoffen, die zuletzt schwächelnde Offensive nochmals qualitativ zu verbessern. Inwiefern das mit einem Angreifer gelingt, der bislang nicht über die Drittklassigkeit hinauskam, bleibt abzuwarten – wenngleich seine Zahlen aus der Serie C (114 Spiele, 46 Scorerpunkte) sowie sein Profil (Analyse hier) durchaus Potenzial erkennen lassen.

In Italien jedenfalls genießt Zoma ein hohes Ansehen, wie den Worten seines Trainers Giovanni Lopez zu entnehmen ist: „Egoistisch gesprochen würde ich nie auf ihn verzichten“, hätte er den Angreifer nur allzu gerne weiter behalten, gab aber schon vor gut einem Monat zu: „Was Momo betrifft, sind wir für jedes Angebot offen, solange es passt. Wir schließen die Tür für den Jungen auf keinen Fall.“