Kein Debüt
Für die deutschen U20- und U21-Nationalspieler des 1. FC Nürnberg verlief die erste Partie der Länderspielpause nicht erfolgreich. Tim Drexler wurde zwar erstmals für die U21 nominiert, kam im EM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland aber nicht zum Einsatz. Obendrein verlor die Elf von Antonio Di Salvo mit 2:3. Ausgerechnet der ehemalige FCN-Stürmer Stefanos Tzimas traf dabei zum zwischenzeitlichen 0:2.
Auch für Rafael Lubach und Tim Janisch setzte es mit der U20 eine Niederlage. Gegen Portugal unterlag man in der Elite League mit 1:2. Beide Nürnberger wurden erst im Laufe der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Getroffen
Besser lief es hingegen für Artem Stepanov. Der großgewachsene Angreifer stand beim Club zuletzt nicht im Kader gegen Düsseldorf, wartet noch auf seinen ersten Zweitligatreffer und lief – wenn überhaupt – zuletzt als linker Flügelspieler auf. Seine ukrainische U21 dominierte in der EM-Quali die Partie gegen Ungarn, musste sich am Ende aber mit einem 3:3 zufriedengeben. Der Cluberer traf immerhin zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung und absolvierte die vollen 90 Minuten.
Ebenfalls über die gesamte Spielzeit im Einsatz war Berkay Yilmaz, der mit der türkischen U21 ein souveränes 2:0 gegen Litauen feiern durfte. Yilmaz lief als Linksverteidiger auf und zeigte sich gewohnt aktiv im Spiel nach vorne.
Debüttor
Drei wichtige Punkte sammelte Adam Markhievs Finnland. Beim 2:1-Erfolg gegen Litauen erzielte der Nürnberger Mittelfeldstratege das zwischenzeitliche 2:0. „Ein unvergesslicher Tag“, äußerte er sich im Nachgang. Nach einer Stunde musste er jedoch angeschlagen das Feld verlassen und wird entsprechend gegen die Niederlande am Sonntag ausfallen. Stattdessen ist er bereits zum FCN zurückgekehrt, um sich im gewohnten Umfeld behandeln zu lassen.
Einnahmen
Nathaniel Brown wurde für die DFB-Auswahl gegen Luxemburg in der 82. Minute eingewechselt. Eine Einwechslung, die dem FCN laut BILD aufgrund einer Klausel eine Einnahme im unteren sechsstelligen Bereich in die Kassen spült. Laut transfermarkt.de kann die ursprüngliche Ablösesumme von drei Millionen Euro durch verschiedene Boni auf insgesamt bis zu sechs Millionen Euro steigen.