FCN: Nur noch U23 – Dieser Spieler muss für Zoma weichen

Bislang stand er immer im Profi-Kader. Nun muss er für Neuzugang Zoma Platz machen und in der U23 aushelfen.

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Foto: DO IT NOW Media

Zoma bereits Startelf-Kandidat

Erst am Dienstag wurde der Wechsel von Mohamed Ali Zoma von AlbinoLeffe zum 1. FC Nürnberg offiziell. Schon drei Tage später, wenn der FCN am 3. Spieltag der 2. Bundesliga bei Preußen Münster antritt, steht der Neuzugang bereits im Kader, wie Miroslav Klose auf der Pressekonferenz bestätigte: „Wir haben uns im Trainerteam entschieden, dass er dabei ist.“ In diesem Zuge erklärte der Trainer auch, dass Zoma bereits ein Kandidat für die Startelf sei.

Während der 21-jährige Italiener damit schon wenige Tage nach seiner Ankunft vor seinem Debüt steht, muss ein anderer Spieler für ihn weichen – und das, obwohl er bislang in allen Pflichtspielen des Clubs im Kader stand und stets eingewechselt wurde.

Sturm-Neuzugang nur bei der U23

Denn Noah Maboulou nahm am Donnerstag am Abschlusstraining der U23 teil, die am Freitagabend – eine halbe Stunde vor Anpfiff der Profis – am Valznerweiher gegen die SpVgg Ansbach spielt. Der 20-jährige Kongolese kam bislang in beiden Zweitliga-Niederlagen sowie im Pokalspiel in Illertissen jeweils als Joker zum Einsatz.

An diesem Wochenende wird Maboulou jedoch erstmals im Kader der U23 von Trainer Andreas Wolf stehen. Das dürfte allerdings weniger mit Unzufriedenheit über seine bisherigen Leistungen zu tun haben. Vielmehr stellt er sich mangels Alternativen der für ihn noch auf diesem Niveau ungewohnten Verantwortung – auch wenn sein verschossener Elfmeter in Illertissen das Pokalaus begünstigte.

Den Einsatz konnte man ihm in keiner seiner drei Einsätze absprechen.

Maboulou kann sich dem „Prozess“ widmen

Stattdessen soll sich Maboulou nach der Zoma-Verpflichtung nun verstärkt dem von Joti Chatzialexiou damalig angekündigten „Prozess“ widmen, den es nach dem Sprung von der fünften französischen Liga in die Zweitklassigkeit schlicht braucht. „Das ist ein Prozess, der nun angestoßen wird und für den der Junge die Zeit bekommt, die er benötigt“, hatte der Sportvorstand bei seiner Vorstellung erklärt.

Auch wenn bei Maboulous drei Profi-Einsätzen längst noch nicht alles gelang, deutete er sein Talent zumindest an. Über die tägliche Arbeit kann der Youngster – wie er selbst angekündigt hat – daran arbeiten, „ein besserer Stürmer zu werden“ und sich womöglich über gute Spiele in der U23 wieder an den Profikader heranarbeiten.