Knöchel noch nicht verheilt
Obwohl Adam Markhiyev erst seit wenigen Wochen für den 1. FC Nürnberg spielt, hat sich der Neuzugang aus Zypern bereits als unverzichtbar erwiesen. Das zeigte sich auch daran, wie sehr man beim Club darauf hoffte, dass der Mittelfeldspieler nach seiner Knöchelverletzung im Auswärtsspiel in Düsseldorf mitwirken könnte – was ihm schließlich gelang. Mit einer starken Leistung trug er entscheidend zum 3:2-Sieg bei.
Ganz auskuriert ist die Blessur allerdings noch nicht, wie Markhiyev in einem Interview mit Atleetti.fi verriet: „Der Knöchel ist noch nicht ganz verheilt – einige Bänder sind überdehnt. Aber fast alles ist wieder gut. Ich spiele mit getaptem Knöchel und Schmerzmitteln“, beschreibt der 23-Jährige seinen Zustand vor den WM-Qualifikationsspielen der finnischen Nationalmannschaft gegen Litauen und Polen.
Dank Spielweise & Fans: Markhiyev angekommen
Beim FCN fühlt sich Markhiyev schon nach kurzer Zeit rundum wohl. Einerseits passe die Spielweise des Clubs perfekt zu ihm: „Das Fußball, das wir hier spielen, passt perfekt zu mir. Wir versuchen immer, Fußball zu spielen, keine langen Bälle. Viel Kurzpassspiel – das liegt mir.“
Andererseits zeigt sich der spielstarke Mittelfeldspieler begeistert von den Clubfans: „Mein Instagram ist komplett voll“, lacht der Rechtsfuß. „Die Fans haben mich unglaublich herzlich aufgenommen. Die Nürnberg-Fans sind wirklich fantastisch, und es macht riesigen Spaß, hier zu spielen.“
„Lieblingstrainer“ Klose
Auch zu Trainer Miroslav Klose hat Markhiyev bereits eine besondere Beziehung aufgebaut: „Ich arbeite wirklich gern unter ihm. Obwohl ich erst kurz hier bin, ist er einer meiner Lieblingstrainer in meiner Karriere. Er kümmert sich sehr um seine Spieler“, lobt er seinen Coach – und fügt an: „Nach einem Sieg kamen ihm im Interview sogar die Tränen – als Spieler bekommst du da ein richtig gutes Gefühl und willst noch härter arbeiten.“
„Am Ende war Nürnberg bereit zu zahlen, und ich selbst wollte auch unbedingt dorthin. Ich hatte zuvor schon mit dem Trainer gesprochen und hatte ein sehr gutes Gefühl bei dem Klub.“
Adam Markhiyev
über seinen Wechsel zum FCN
Saisonstart ausbügeln
Nach der Länderspielpause will der Nationalspieler weiter daran mitwirken, den 1. FC Nürnberg in der Tabelle weiter nach oben zu führen: „Der Saisonstart war nicht ideal, aber ich hoffe, dass wir uns nun weiter verbessern“, so Markhiyev. Zudem genießt er den neuen Fußballstandort: „Deutschland ist ein großartiger Ort für Fußballer: große Stadien, viele Fans – das macht Fußball einfach besser.“ In den wenigen Einsätzen bislang konnte man bereits erkennen, dass Adam Markhiyev im Gegenzug auch den Fußball des FCN – und vielleicht sogar der gesamten 2. Bundesliga – ein Stück besser macht.