Vertragsgespräche stehen kurz bevor
Nur noch ein Spiel, dann ist es so weit: Im Anschluss an den Hinrundenabschluss des 1. FC Nürnberg gegen Hannover 96 werden sich Joti Chatzialexiou und Miroslav Klose zusammensetzen, um über eine mögliche Vertragsverlängerung zu sprechen. Ein konkreter Termin scheint allerdings noch nicht vereinbart zu sein, wie der Trainer auf der Pressekonferenz andeutete: „Ich hab ein ganz gutes Handy, das immer Empfang hat. Ich fahre definitiv in den Urlaub“, entgegnete der 47-Jährige auf die Frage, ob er aufgrund der anstehenden Gespräche mit dem Sportvorstand in Nürnberg bleiben müsse.
„Ob ich eine gute oder schlechte Arbeit mache“
Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg könnte die Partie gegen die Niedersachsen zwar noch Einfluss auf Chatzialexious Entscheidungsfindung nehmen – eine grundsätzliche Neubewertung von Kloses inzwischen anderthalbjähriger Arbeit beim FCN dürfte davon jedoch kaum abhängen. So zumindest die Einschätzung des WM-Rekordtorschützen selbst: „Ich glaube nicht, dass ein Spiel etwas aussagt, ob ich eine gute oder schlechte Arbeit mache.“
Mit möglichen Szenarien, in denen sich der Club mit einer weiteren Niederlage und einer Negativserie in die Winterpause verabschieden würde, möchte sich Klose trotz personeller Engpässe nicht beschäftigen: „Ich gehe nicht davon aus, dass wir das verlieren. Dementsprechend bin ich optimistisch.“ Auch an seinem eigenen Selbstbewusstsein würde eine Pleite im Hinblick auf die Vertragsgespräche nichts ändern. „So wie vorher auch“ würde er diesbezüglich „total entspannt“ bleiben und alles auf sich zukommen lassen.
Optimistischer Klose
Unabhängig vom Ausgang des 17. Spieltags möchte Klose die Winterpause nutzen, um die Hinrunde für sich zu reflektieren: „Eigentlich mache ich das immer im Urlaub, wenn ich meine Gedanken ein bisschen sammle. Wenn ich mir Sachen Revue passieren lasse, die ich mir über das Halbjahr aufgeschrieben habe“, so der ehemalige DFB-Stürmer.
Dabei rechnet er nicht damit, eine weitere Niederlage in diese Bewertung einfließen lassen zu müssen – vielmehr schenkt er seiner Mannschaft weiterhin großes Vertrauen: „Trotz aller Turbulenzen glaube ich an meine Mannschaft, dass wir erfolgreich sein können.“



