Mutig
Durch den ersten Auswärtssieg der Saison kehrte beim 1. FC Nürnberg etwas Ruhe vor der Länderspielpause ein. Immerhin konnte man die Abstiegsränge verlassen und steht nun mit sieben Zählern auf dem 14. Tabellenplatz. „Man hat gesehen, wie sie zusammengehalten haben“, hebt Zweitligaxperte Simon Terodde den FCN-Teamgeist in Düsseldorf via Sky hervor. Laut ihm griff Miroslav Klose bei der Fortuna auf eine „mutige Aufstellung mit Rafael Lubach vorne drin“ zurück, die „sich ausgezahlt hat“.
„Sensationell“ sei es zudem gewesen, wie der Club trotz der zwischenzeitlichen Rückschläge und gegnerischen Tore immer wieder eine schnelle Antwort finden konnte: „Man sieht ganz klar, die Mannschaft steht hinter dem Trainer.“
Klare Meinung
Ob Klose durch den Sieg weiterhin der richtige Trainer für den Club ist? „Für mich definitiv“, hat der vierfache Torschützenkönig der 2. Bundesliga eine klare Meinung. „Weil – wofür steht der 1. FC Nürnberg in den letzten Jahren? Sie stehen für Entwicklung“, sind Teroddes Überlegungen.
Da das Innenleben offensichtlich stimmt, sei der Weltmeister von 2014 für die nächsten Schritte nach wie vor die geeignete Wahl: „Auch gegen Düsseldorf stand eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz. Man sieht, dass das Band zwischen Mannschaft und Trainer sehr dick ist.“
Thema erledigt
Deshalb konnte Klose dem 37-Jährigen zufolge seine Position durch den zweiten Saisonsieg deutlich stärken. Auch im Falle einer Niederlage nach der Länderspielpause sollten die Diskussionen rund um den Trainerposten nicht ganz so schnell wieder hochkochen. Stattdessen ist für Terodde „das Thema für die nächsten Wochen erst mal gegessen“ – wohlwissend, dass im Fußball dann doch meistens alles anders kommt, als im Vorhinein erwartet.