FCN mit vielen jungen Stammspielern
Mit einem Durchschnittsalter von 24,5 Jahren stellt der 1. FC Nürnberg gemeinsam mit dem Nachbarn aus Fürth den jüngsten Kader der 2. Bundesliga laut Transfermarkt. Doch die Talente des FCN sind nicht etwa nur zum Auffüllen der Kaderplätze 12 bis 20 gedacht. Vielmehr übernehmen viele der insgesamt neun eingesetzten U21-Spieler bereits tragende Rollen und zählen zum Stammpersonal – allen voran Finn Jeltsch, Caspar Jander, Jens Castrop und Stefanos Tzimas.
Meiste Spielzeit für U21-Spieler beim FCN
Summiert man die Einsatzzeiten aller Spieler der 2. Bundesliga, die maximal 21 Jahre alt sind, steht der FCN in dieser Saison an der Ligaspitze. Mit 4.325 Minuten erhalten Talente beim Club die meiste Spielzeit, knapp vor Hertha BSC mit 4.173 Einsatzminuten für U21-Spieler. Dahinter klafft bereits eine große Lücke: Die Youngster des SC Paderborn kommen mit 3.042 Minuten auf die drittmeisten der zweiten Liga.
Sogar deutschlandweit Spitze
Die Spielzeit der U21-Spieler des FCN ist sogar in Deutschlands Profiligen der Bestwert – wenn man die Reserve-Mannschaften (bzw. U23) in der 3. Liga herausnimmt. Dort stellt die SpVgg Unterhaching den Höchstwert mit 4.853 Minuten Minuten – zwar im Gesamtwert vor dem FCN, aber bei zwei Spieltagen mehr in der 3. Liga pro Spiel gerechnet (347 Minuten pro Spiel) trotzdem nur auf Rang zwei in Deutschland hinter dem Club (360 Minuten pro Spiel). In der Bundesliga führt RB Leipzig mit 3.392 Einsatzminuten für Spieler im Alter von maximal 21 Jahren.
Viele FCN-Eigengewächse
Doch nicht nur das junge Alter, sondern auch die Tatsache, dass einige Spieler aus der eigenen Jugend stammen, dürfte den 1. FC Nürnberg stolz machen. Laut Transfermarkt kommen die sieben Eigengewächse im Profi-Kader auf insgesamt 266 Ligaspiele – damit liegt der FCN knapp vor Fortuna Düsseldorf (265) auch in dieser Kategorie an der Spitze der 2. Bundesliga.
Positiver Ausblick für Nürnberg
Wenn man nun noch auf die Tabelle der 2. Bundesliga blickt, in der der FCN einen soliden siebten Platz nach 12 Spieltagen belegt, kann man behaupten, dass derzeit vieles in die richtige Richtung in Franken geht. Auch wenn Schwankungen zu erwarten sind, so kann man davon ausgehen, dass die jungen Spieler zukünftig eher besser als schlechter werden. Wenn dann auch noch das mannschaftliche Zusammenspiel wie in den letzten Wochen so gut funktioniert, kann man in eine positive Zukunft beim 1. FC Nürnberg blicken – sportlich, finanziell oder bestenfalls sogar bei beidem.
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