FCN international: Yilmaz besiegt Stepanov, Lubach mit Kantersieg & Markhiyev verpasst WM

Auch am Freitagabend waren viele Nürnberger mit ihren Nationen im Einsatz, sogar ein direktes Aufeinandertreffen fand statt.

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Foto: DO IT NOW Media

Direktes Duell

Am Freitagabend stand das direkte Duell zwischen zwei Spielern des 1. FC Nürnberg an. Berkay Yilmaz traf bei der Qualifikation für die Europameisterschaft mit der türkischen U21 auf die ukrainische U21 mit Artem Stepanov. Am Ende konnte sich der FCN-Linksverteidiger mit 1:0 durchsetzen. Die Ukraine verzeichnete mehr Ballbesitz, während die Türkei das gefährlichere Team war.

Stepanov lief bis zur 56. Minute in der Sturmspitze auf, ehe er ausgewechselt wurde. Yilmaz absolvierte die volle Distanz auf seiner angestammten Position und erlebte den Siegtreffer in der 73. Minute auf dem Feld. Nach vier absolvierten Gruppenspielen führt Yilmaz’ Türkei die Gruppe mit acht Zählern an, während die Ukraine mit vier Zählern auf dem dritten Rang liegt. Während Stepanov am 17.11. auf Albanien trifft, tritt Yilmaz einen Tag später gegen Litauen an.

Deutliche Erfolge

„Wir sind natürlich zufrieden mit dem Ergebnis – auch mit dem Spiel. Wir haben vor allem offensiv sehr gut gespielt“, zeigte sich Deutschlands U20-Trainer Hannes Wolf mit dem 6:0-Erfolg seiner Truppe gegen Rumänien zufrieden. Bereits zur Halbzeit stand es 4:0. Nürnbergs Rafael Lubach wurde in der 68. Minute eingewechselt und half seinem Team, in der Schlussphase noch das fünfte und sechste Tor zu erzielen. Am 17.11. trifft die DFB-Auswahl auf Italien.

Ebenfalls mit der U20 unterwegs war Eryk Grzywacz. Der zentrale Mittelfeldspieler gewann mit der polnischen Auswahl gegen Tschechien mit 4:1 und stand dabei gut 60 Minuten auf dem Feld. Ein weiteres Spiel steht für Polens U20 in dieser Länderspielpause nicht an.

WM-Aus

Dass Fußball nicht immer fair ist, erfuhr auch Adam Markhiyev mit der finnischen Nationalmannschaft am eigenen Leib. 2,31 zu 0,14 Expected Goals gewann Finnland gegen Malta in dieser Kategorie deutlich. Nach Toren stand es am Ende aber 0:1. Nürnbergs Sechser wurde dabei beim Stand von 0:0 in der 72. Minute ausgewechselt und sah den Gegentreffer von der Bank aus. Die Niederlage bedeutet zugleich, dass sich die Finnen nicht mehr für die Weltmeisterschaft qualifizieren können. Da wird es Markhiyev wohl kaum trösten, dass er sich bis zu seiner Auswechslung gewohnt umtriebig und ballsicher präsentierte. Am 17.11. wartet noch das Duell mit Andorra, ehe so langsam aber sicher die Vorbereitung mit dem 1. FC Nürnberg auf das kommende Zweitligaspiel gegen Arminia Bielefeld ansteht.