FCN in Köln: Knoche in Topform gefragt!

In Köln braucht der 1. FC Nürnberg einen Knoche, der sowohl gegen als auch mit Ball mit gutem Beispiel vorangeht. Zudem steht der Kapitän mit seiner Abwehr vor der Aufgabe, den ligaweit gefährlichsten Spieler nach Eckbällen zu verteidigen.

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Foto: fcn.de

Knoche unglücklich in Elversberg

Robin Knoche hatte wahrlich nicht seinen besten Tag bei der 1:2-Niederlage des 1. FC Nürnberg bei der SV Elversberg. Bei beiden Gegentoren war der 32-Jährige nicht gänzlich freizusprechen. Und die Nürnberger Probleme im Sechserraum konnte er aufgrund von Schwierigkeiten im Timing beim Vorwärtsverteidigen nicht ausreichend eindämmen. Umso wichtiger wird es sein, dass der FCN nun seinen Kapitän in Bestform beim schwierigen Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln bekommt.

Viel Arbeit um & in eigener Box

Schließlich wartet auf die Club-Abwehr die beste Offensive der Liga. Zwar nicht nach erzielten Toren, aber nach Anzahl und Qualität der erspielten Chancen ist kein Team der 2. Bundesliga gefährlicher als der Effzeh mit über 30 Expected Goals. Vor allem das konsequente Attackieren der gegnerischen Box wird Knoche und Co. vor große Herausforderungen stellen.

Knoches große Stärke

Doch gerade das Verteidigen des eigenen Strafraums gehört zu den großen Stärken des Neuzugangs aus Berlin. Nur vier Spieler klärten in dieser Saison bislang häufiger den Ball aus der Gefahrenzone. Bei einem Gegner, der die drittmeisten Flanken der Liga schlägt, wird Knoches Stellungsspiel besonders wichtig werden. Ebenso sind seine Qualitäten als Führungspersönlichkeit und vor allem als Organisator der Fünferkette gefragt. Die vielen Tiefenläufe der Kölner Angreifer gilt es mit guter Kommunikation aufzunehmen und zu verteidigen.

Knoche als Ruhepol mit Ball

Aber nicht nur gegen, sondern auch mit dem Ball wird der erfahrene Knoche gefragt sein. Die Struber-Elf wird vor heimischer Kulisse den FCN-Spielaufbau früh attackieren – nicht ohne Grund verzeichnete man bislang die meisten hohen Balleroberungen und Tore nach gegnerischem Ballverlust. Hier gilt es für den Kapitän, als Ruhepol voranzugehen und den Mut für spielerische Lösungen vorzuleben. Denn schlägt der FCN zu viele lange Bälle, droht ein unruhiges Spiel mit wenig Entlastung.

Knoche auch bei Ecken im Fokus

Vielleicht kann Knoche sogar in der Offensive gefährlich werden. Beim 1:0-Erfolg in Regensburg offenbarten die Kölner durchaus Angriffsfläche nach Eckstößen. Vielmehr wird jedoch der gegnerische Eckball wieder einmal im Fokus der FCN-Defensive stehen – vor allem, weil die Rheinländer Timo Hübers in ihren Reihen haben. Der 1,90-m-große Innenverteidiger kam bereits zehnmal nach Eckbällen zum Abschluss und erzielte dabei drei Tore – jeweils Bestwert in der 2. Bundesliga. Möglicherweise könnte eine direkte Zuordnung des kopfballstärksten Nürnbergers – mutmaßlich Knoche – helfen.

Kapitän Knoche: mit gutem Beispiel voran

Allein schon an der Personalie Robin Knoche kann man ablesen, wie viele Aufgaben auf den 1. FC Nürnberg in Köln zukommen. Umso wichtiger wird es sein, dass der Kapitän mit gutem Beispiel vorangeht und an seine Form von vor Elversberg anknüpft. Denn dann stehen die Chancen deutlich besser, dass der FCN Punkte bei der formstärksten Mannschaft der Liga entführen kann.

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