Rückblick
Der 1. FC Nürnberg beendete die erste Saison unter Miroslav Klose auf dem zehnten Tabellenplatz. Mit dieser Spielzeit zeigte sich der Sportvorstand durchaus zufrieden, weshalb auch eine Verlängerung von Kloses bis 2026 laufendem Vertrag in den Fokus rückte. „Da wird es kein Geheimnis sein, dass ich irgendwann auf Miro zugehen werde, was seine Vertragsverlängerung angeht“, äußerte sich Chatzialexiou Ende Mai.
Andere Priorität
In erster Linie galt es für den 49-Jährigen jedoch, seine Hausaufgaben in der Kaderzusammenstellung zu erledigen: „Weil das Transferfenster für uns eine ganz wichtige Rolle gespielt hat, um eine vernünftige Mannschaft auf die Beine zu stellen.“
Verschoben
Da die Wechselfrist nun vorbei ist, wäre die Zeit da, um die Zukunft des Trainers zu klären. Chatzialexiou sagt jedoch, dass die „Gespräche zu einem späteren Zeitpunkt geführt“ werden: „Wann sie geführt werden und wie sie geführt werden, werden wir uns entsprechend intern anschauen und dann informieren, wenn es so weit ist.“
Parallele
Sicherlich wird in den Überlegungen des Sportvorstandes auch der Fehlstart eine Rolle spielen: „Natürlich ist es nicht schön, wenn man sich nach vier Spieltagen am Ende der Tabelle wiederfindet.“ Dennoch sei das Ziel nach wie vor „Punkte gemeinsam einzufahren.“ Dabei verweist der frühere DFB-Funktionär auch auf die Vorsaison: „Ich habe bereits auf das letzte Jahr verwiesen: Da waren wir auch in keiner angenehmen Situation, haben uns aber daraus gezogen.“
Zeit benötigt
Bekanntlich gab es beim Club noch in den letzten Stunden des Transferfensters viel Bewegung. Die Mannschaft wurde entsprechend sehr spät erst final zusammengestellt, weshalb Chatzialexiou um Geduld wirbt: „Das Trainerteam benötigt Zeit, um mit dem jetzt vollständigen Kader zu arbeiten.“ Dennoch wird man schon bald Siege benötigen, um das angepeilte Ziel der Top 7 erreichen zu können. Sollte dies nicht geschehen, wird der Vertrag von Miroslav Klose wohl kaum über 2026 hinaus verlängert werden – eher im Gegenteil.