Interesse aus Polen
Bekanntermaßen hat Florian Flick keine Zukunft mehr beim 1. FC Nürnberg. Um sich die Gehaltskosten künftig zu sparen, soll der Club laut BILD sogar seine Ablöseforderungen für den 25-jährigen Mittelfeldspieler heruntergeschraubt haben. Diese sollen zuletzt bei einem Sockelbetrag von 500.000 Euro gelegen haben, der nun wohl verhandelbar sei.
Wie Sky-Reporter Dennis Bayer jüngst berichtete, gelten drei polnische Erstligisten als mögliche Abnehmer für Flick. Neben Legia Warschau und Pogon Stettin habe vor allem Jagiellonia Bialystok starkes Interesse und dem ehemaligen Schalker bereits ein Vertragsangebot unterbreitet. Laut BILD soll der Spieler jedoch bevorzugen, weiterhin im deutschsprachigen Raum Fußball zu spielen.
Flick auf Saarbrücker Liste
Diese Gelegenheit könnte sich in Saarbrücken bieten. Wie ebenfalls die BILD vermeldete, soll der Drittligist den Noch-Nürnberger auf seiner Shortlist für die Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler stehen haben. Heiß sei dieses Gerücht allerdings noch nicht.
Denn bei den Saarländern sei man sich bewusst, dass Flick sich wohl nicht zwingend in der 3. Liga sehe. Stattdessen hoffe man, dass kurz vor Ende des Transferfensters noch Bewegung in die Sache kommt. „Es wird bis zum Ende des Transferfensters gehen, wenn Spieler dann merken, wie ihre Einsatzchancen bei ihren Vereinen sind“, so FCS-Sportdirektor Jürgen Luginger.
Warten bis zum Ende?
Eine Aussage, die sich durchaus auf Flick beziehen könnte – auch wenn der ehemalige U21-Nationalspieler schon länger wissen dürfte, dass er beim Club kaum noch Einsatzzeit bekommen wird. Hoffnung könnte machen, dass „Flicko“ bislang keinen neuen Verein gefunden hat und die Zeit drängt, sofern er wieder mehr Spielpraxis sammeln will.
Die derzeitigen Entwicklungen deuten allerdings nicht unbedingt darauf hin, dass sich die Zukunft von Florian Flick schon deutlich vor dem 1. September klärt – was wiederum die Kaderplanung des FCN durch das weiterhin blockierte Gehalt nicht einfacher macht.