FCN: Antiste vom Training freigestellt – neuer Hoffnungsschimmer?

Sassuolo Calcio hat Janis Antiste nun unmissverständlich signalisiert, dass er dort keine Zukunft mehr hat – und sucht aktiv nach einem Abnehmer.

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Foto: DO IT NOW Media

Neue Hoffnung bei Antiste?

Auch wenn die Chancen gering erscheinen, bestehen beim 1. FC Nürnberg weiterhin Resthoffnungen, Janis Antiste nach dessen Rückkehr zu Sassuolo Calcio erneut verpflichten zu können. „Es gibt finanzielle Hürden. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit eher gering“, ordnete Sportvorstand Joti Chatzialexiou beim Trainingsauftakt realistisch ein. „Ich will es nicht ausschließen, aber das wird die Zeit dann auch zeigen.“

Dass Antiste trotz seiner erfolgreichen Leihe in der Rückrunde keine Perspektive bei seinem Stammverein hat, war bereits abzusehen – nun herrscht Gewissheit. Zum Start der Vorbereitung wurde der Franzose nicht zum Training einberufen.

Antiste vom Training freigestellt

Wie SassuoloNews.net exklusiv berichtet, soll sich daran auch vorerst nichts ändern. Demnach wird der 22-Jährige weder am Mannschaftstraining noch am anstehenden Trainingslager teilnehmen. Stattdessen sei der Stürmer offiziell zum Verkauf freigegeben – „vermutlich ins Ausland“, heißt es in dem Bericht. Update: Wie der Verein auf seiner Website bekanntgab, soll Antiste nun doch am bevorstehenden Trainingslager teilnehmen, nachdem er zunächst nicht Teil des Mannschaftstrainings war.

Der 1. FC Nürnberg wäre nach wie vor sehr interessiert – doch auch wenn Antistes Ausbootung die Ablöse nicht steigen lassen dürfte, bleibt vor allem das Gehalt das Hauptproblem. Laut BILD-Informationen soll dieses im siebenstelligen Bereich liegen – für den FCN nicht realisierbar.

Neue Entwicklungen in Sicht?

Nur eine deutliche Gehaltsreduzierung seitens des Spielers könnte einen Transfer überhaupt möglich machen. Dass Chatzialexiou weiterhin Resthoffnungen hegt, deutet darauf hin, dass dies nicht völlig ausgeschlossen wäre. Alternativ wäre auch eine weitere Leihe denkbar – vorausgesetzt, Antistes Vertrag läuft wie von der BILD berichtet tatsächlich bis 2028.

In Italien wird hingegen von einem Vertragsende im Sommer 2026 ausgegangen – was einen Verkauf alternativlos machen würde. „Sassuolo möchte ihn verkaufen, da sein Vertrag in einem Jahr ausläuft“, schreibt SassuoloNews.net zur aktuellen Lage. Gut möglich also, dass es nach der Freistellung vom Training in den kommenden Tagen weitere Entwicklungen rund um den in Nürnberg beliebten Angreifer geben wird.