Fabio Gruber: Nächster FCN-Nationalspieler?

Fabio Gruber konnte beim 1. FC Nürnberg in der Rückrunde auf sich aufmerksam machen. Nun spricht er über seine Zukunft – die ihn auch in die Nationalmannschaft führen könnte.

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Foto: DO IT NOW Media

Kurze Anlaufzeit

Fabio Gruber musste beim 1. FC Nürnberg bis zum 28. Spieltag warten, ehe er erstmals in der Startelf stand. Danach konnte er sich zunächst als zentraler und später als halbrechter Innenverteidiger festspielen, sodass er seither jedes Spiel von Beginn an für den FCN bestritt. „Ich habe vielleicht ein bisschen gebraucht, aber habe mich jetzt reingespielt“, äußert er sich selbst zu seiner Entwicklung.

Peruanische Wurzeln

Seine guten Leistungen sowie seine Zweikampfstärke am Boden und in der Luft sind auch über die Grenzen Frankens hinaus nicht verborgen geblieben. Unter anderem deshalb interviewte ihn auch die peruanische Zeitung „El Comercio“. Dort spricht der 22-Jährige über seine peruanischen Wurzeln: „Mein Herz spricht Deutsch, aber ich fühle Spanisch.“ Mit seiner Mutter unterhält er sich oft sogar auf Spanisch.

Kontakt zur Nationalmannschaft

Durch seine Herkunft könnte der 1,88 Meter große Abwehrspieler auch für die peruanische Nationalmannschaft auflaufen. Den letzten Kontakt zum Verband gab es „vor einiger Zeit“. Damals stand eine Berufung in den U20-Kader Perus zur Debatte. Aufgrund damaliger Regularien und des Drittliga-Spielplans kam es jedoch nicht dazu.

Dennoch macht er keinen Hehl daraus, dass eine Nominierung ihn extrem ehren würde: „Ich wäre sehr stolz, wenn sie mich anrufen würden.“ Die Qualifikation für die WM 2026 wird Peru allerdings nicht gelingen – derzeit steht das Team in der südamerikanischen Qualifikationsrunde auf dem neunten und damit vorletzten Tabellenrang. 

Fokus auf den FCN

Priorität hat für Gruber ohnehin der FCN: „Ich habe mir darüber noch keine konkreten Gedanken gemacht, da ich neu beim 1. FC Nürnberg bin und mich hier erst einmal etablieren möchte, ohne mir zu viele Gedanken über die Zukunft zu machen.“ Bis dahin lautet sein Motto: „weiter hart arbeiten“ und „mich bestmöglich weiterentwickeln“.