Lange Zeit beim FCN
Zwischen 2017 und 2019 stand Michael Köllner an der Seitenlinie des 1. FC Nürnberg und führte den Club mit dem damals überraschenden Aufstieg 2018 in sein bis dato letztes Bundesligajahr. Mit insgesamt 72 Pflichtspielen ist er damit bis heute – seit Dieter Hecking 2012 – der FCN-Trainer mit der zweitlängsten Amtszeit, knapp hinter Robert Klauß mit 82 Spielen.
Nach seinem Aus beim Club übernahm der gebürtige Oberpfälzer zunächst den TSV 1860 München von 2019 bis 2023 und anschließend den FC Ingolstadt von 2023 bis 2024, ehe er zuletzt für rund anderthalb Jahre ohne Verein war.
Neuer Job in Österreich
Diese Zeit soll nun enden. Denn wie Sky Österreich berichtet, steht Köllner vor einem Engagement in der österreichischen Bundesliga. Demnach soll sich Blau-Weiß Linz für den ehemaligen Nürnberger im Kampf um den Klassenerhalt entschieden haben. Derzeit stehen die Oberösterreicher mit mageren elf Punkten aus 17 Spielen abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und müssen sich in der Abstiegsgruppe gegen den Gang in die 2. Liga stemmen.
Abstiegskampf
Um die Mannschaft auf diese anspruchsvolle Aufgabe vorzubereiten, hat Köllner nun rund sechs Wochen Zeit. Die Liga befindet sich aktuell in der Winterpause und startet Anfang Februar in die Restrunde – für BW Linz beginnend mit dem Auswärtsspiel bei FCN-Trainer Miroslav Kloses Ex-Verein SCR Altach. Offenbar setzen die Verantwortlichen dabei auf die Erfahrung des deutschen Trainers im Abstiegskampf. So führte Köllner den FC Ingolstadt in der Saison 2022/2023 souverän aus der Gefahrenzone – wenngleich die Ausgangslage in Linz nun deutlich komplizierter ist.
Eine offizielle Verkündung der Zusammenarbeit zwischen Blau-Weiß Linz und Michael Köllner steht zwar noch aus, dürfte angesichts der übereinstimmenden Medienberichte aus Österreich jedoch zeitnah erfolgen.



