Nur ein Sieg
Die Spielzeit 2025/26 verläuft für Caspar Jander noch nicht wie geplant. Für den 1. FC Nürnberg und für seinen neuen Verein FC Southampton stand der 22-Jährige in dieser Saison in insgesamt elf Pflichtspielen auf dem Feld. Von diesen Partien gewann Jander lediglich eine einzige. In der Championship avancierte er zwar ohne Anlaufschwierigkeiten zum Stammspieler und Leistungsträger, konnte die schwachen Ergebnisse aber nicht aufhalten, weshalb sein Team die vergangenen drei Partien allesamt verlor.
Still weg
Das führte dazu, dass die „Saints“ nun reagierten – und Trainer Will Still entlassen wurde. Man ging mit dem Trainertalent in die Saison, um den sofortigen Wiederaufstieg in die Premier League zu realisieren. Nach 13 absolvierten Spielen steht man auf dem 21. Tabellenplatz – lediglich einen Rang vor den Abstiegsplätzen. „Will ist ein großartiger Mensch, der alles gegeben hat, um die Leistungen und Ergebnisse zu verbessern. Leider hat dieser Prozess länger gedauert, als wir alle gerne gesehen hätten“, schreibt der Verein auf seiner Website.
Legende als Wunschkandidat
Der bisherige U21-Coach Tonda Eckert fungiert derzeit als Interimstrainer, soll aber von einer externen Lösung ersetzt werden. Wunschkandidat ist laut dem Journalisten Graeme Bailey kein Geringerer als Frank Lampard. Bailey schreibt, dass Southampton seit einigen Wochen mehrere Nachfolgekandidaten auf dem Schirm hat – die 1A-Lösung soll von Beginn an Lampard gewesen sein.
Fraglich
Ob der Wunsch der Verantwortlichen erfüllt wird, ist jedoch unsicher. Lampard steht derzeit mit Coventry City in derselben Liga auf dem ersten Platz, auch wenn Southampton ansonsten über die besseren Rahmenbedingungen verfügt. Sollte es doch der 47-Jährige werden, wäre er nach Miroslav Klose der zweite Trainer mit klangvollem Namen in Caspar Janders Karriere. Der ehemalige Nürnberger dürfte zunächst hoffen, bald seinen zweiten Saisonsieg einzufahren. Schließlich beträgt der Abstand seines Teams auf die Playoff-Plätze um den Aufstieg in die Premier League „nur“ neun Punkte – was angesichts von noch 33 verbleibenden Spieltagen gar nicht so viel ist.
