Untere Hälfte
Der 1. FC Nürnberg spielt die siebte Zweitligasaison am Stück. Wirklich erfolgreich waren die vergangenen Jahre nicht. Seit dem Abstieg aus der Bundesliga 2018/19 beendete der FCN die Spielzeit in fünf von sechs Fällen in der unteren Tabellenhälfte, sodass lange Zeit nicht wirklich von einer nachhaltigen Entwicklung die Rede sein konnte.
Ambitioniert
Aktuell überwintert der Club immerhin auf dem achten Tabellenrang. Unabhängig von der Platzierung hat der FCN aber bekanntlich größere Ziele und möchte in absehbarer Zeit wieder ein Wörtchen im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga mitmischen. Dass man durch den 2:1-Erfolg gegen Hannover 96 am letzten Hinrundenspieltag einige Plätze in der Tabelle nach oben klettern konnte, hat auch mit Rafael Lubach zu tun.
Der 20-Jährige erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich und ist mit fünf Saisontoren der beste Torschütze der Franken. „Die Zahlen nimmt man natürlich mit“, freut er sich über die Ausbeute. Über seine Entwicklung zum Leistungsträger ist er entsprechend glücklich: „Ich habe vor der Saison gesagt, dass ich mehr Einfluss nehmen möchte. […] Ich versuche aber, mich immer weiter zu verbessern.“
Kontinuität
Der U20-Nationalspieler denkt dabei nicht nur an seine eigene Entwicklung, sondern auch an die des Clubs. „Ich denke, dass man auf jeden Fall im Team ein Grundgerüst über mehrere Jahre braucht“, sieht er Konstanz und Kontinuität als wichtige Faktoren für die Zukunft an. Auch bezüglich der Art und Weise, wie man auf dem Platz auftritt, ist eine klare Vorstellung unerlässlich: „Damit jeder weiß, wie die Spielidee ist und dass man mit Neuverpflichtungen eine DNA entwickelt – und weiß, was man vom 1. FC Nürnberg erwarten kann.“
Der Weg bis dahin wird sicher nicht immer einfach verlaufen. Wenn diese Dinge jedoch in etwa erfüllt sind, ist Lubach zuversichtlich, dass der FCN bald wieder für positivere sportliche Schlagzeilen sorgen wird: „Dadurch – glaube ich – wirst du dann langfristig Erfolg haben.“
