Darum entschied sich Tim Drexler für den FCN

Trainer Miroslav Klose zeigte sich zufrieden mit dem Einstand seines neuen Innenverteidigers, der „überall hinten“ spielen kann. Zudem erklärte Tim Drexler, warum er sich für die Leihe nach Nürnberg entschied.

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Foto: fcn.de

FCN-Debüt für Drexler

Vor gut einer Woche wurde die Leihe von Tim Drexler von der TSG Hoffenheim zum 1. FC Nürnberg bis zum Saisonende offiziell. Schon wenige Tage später durfte der Innenverteidiger sein Debüt im Trikot der Franken feiern. Beim zweiten der beiden Testspiele gegen den FC Ingolstadt absolvierte der 19-Jährige die vollen 90 Minuten als zentraler Teil einer Dreierkette.

Trainer Miroslav Klose zeigte sich zufrieden mit dem Einstand seines neuen Abwehrspielers: „Das Training hat gut ausgesehen, und man sieht auch, dass er 90 Minuten spielen kann, ohne Probleme.“ Der FCN-Trainer bescheinigte Drexler ein ordentliches Spiel und sieht ihn, dieser Aussage nach zu urteilen, als eine sofortige Alternative für die Innenverteidigung.

Drexler „überall hinten“ einsetzbar

Was den Jugendnationalspieler umso mehr zu einer wertvollen Option macht, ist seine Vielseitigkeit. Denn auf die Frage, wo Klose Drexler in der Dreierkette am ehesten sehe, antwortete er: „Ich sehe ihn überall hinten“, was ihn sowohl für die Rolle von Knoche in der Mitte als auch für die Halbverteidigerposition auf beiden Seiten qualifiziert.

Dass der FCN in der Innenverteidigung nun breiter aufgestellt ist, stand wenige Tage vor Drexlers Wechsel nach Nürnberg noch nicht fest. Denn Medienberichten zufolge stand der 16-fache Bundesligaspieler bereits kurz vor einem Wechsel zu einem anderen Verein, bis der 9-fache deutsche Meister dazwischenfunkte.

Darum entschied sich Drexler für den FCN

Warum er sich letztendlich doch vom 1. FC Nürnberg überzeugen ließ, beantwortete der Neuzugang nun bei Club TV: „Alles eigentlich“, antwortete Drexler auf die Frage und berichtete zudem von positiven Gesprächen mit den Verantwortlichen. Außerdem sei der Club mit seiner Fanszene, von deren Wucht er bereits im Pokalspiel in Hoffenheim „angeteasert“ wurde, ein weiterer Faktor gewesen.

Auch die Arbeit mit jungen Spielern beim FCN war ein wichtiges Argument für das Talent: „Die Philosophie mit den vielen jungen Spielern, die sich entwickeln, hat mir extrem gut zugesprochen.“ Sein gutes Gefühl nach den Gesprächen ließ er sich auch von FCN-Spielern bestätigen, die er bereits persönlich kennt. In diesem Zusammenhang nannte er Berkay Yilmaz, Julian Justvan und Rafael Lubach.

Drexlers guter Start in Nürnberg

Nachdem sich Drexler nun bereits gut in Nürnberg eingelebt hat und nach eigenen Aussagen „viel Spaß mit den Jungs“ hat, dürfte er daran arbeiten, sich möglichst schnell in die Stammformation zu spielen. Schließlich wünscht sich der Youngster am Ende seiner Leihe, dass man positiv auf sein Auftreten auf und neben dem Platz in Nürnberg zurückblickt.