Viel Output
Mit Justin von der Hitz konnte der 1. FC Nürnberg einen Spieler für sich gewinnen, der nicht erst seit dem U19-Finale um die Deutsche Meisterschaft sehr begehrt war. Das Endspiel, das seine Kölner mit 5:4 gegen Bayer 04 Leverkusen gewannen, entschied der FCN-Neuzugang mit zwei Toren und zwei Vorlagen fast im Alleingang.
Auch darüber hinaus lieferte der 18-Jährige zahlreiche offensive Bestwerte bei seiner ehemaligen Mannschaft. Er verzeichnete unter anderem die meisten Scorerpunkte, erfolgreichen Offensivaktionen, progressiven Läufe und Flanken.
Rolle in Nürnberg
Dass von der Hitz offensiv so gefährlich ist, war jedoch nicht immer so angedacht. Zuletzt spielte er in Köln auf dem rechten Flügel, nachdem er zuvor lange Zeit als Rechtsverteidiger galt. FCN-Trainer Miroslav Klose verrät nun, dass er in seinem System den gebürtigen Bensberger klar als rechten Schienenspieler sieht: „Dafür haben wir ihn geholt, da werden wir nichts verändern.“ Der 47-Jährige stellt dabei den Vergleich zu Tim Janisch auf, der „vorher nur im letzten Drittel“ gespielt hatte – und in der 2. Bundesliga dann die „ganze Seite“ beackern sollte.
Mehr Gefahr
„Wir wissen, was Justin kann und was er nicht kann. Dementsprechend werden wir auch trainieren“, beschreibt Klose den Plan mit von der Hitz. Während in der abgelaufenen Spielzeit die Nürnberger Schienenspieler in der Offensive eher wenig zu sehen waren, soll sich dies mit dem Neuzugang offensichtlich ändern: „Er bringt wirklich sehr viel mit, sodass wir mit ihm im letzten Drittel vielleicht noch ein bisschen effektiver werden.“ Die Anlagen dafür bringt er allemal mit. Nun wird es spannend zu sehen sein, welche Rolle dem Nürnberger Trainerteam für den DFB-Nachwuchsspieler genau vorschwebt. Sie könnte in jedem Fall etwas offensiver sein als die von Janisch und Co. in 2024/25.