Chatzialexiou sieht FCN auf Kurs: „Eine Mannschaft, über die wir uns freuen können“

Der Sportvorstand spricht über Klose, den Saisonstart – und warum er den FCN auf dem richtigen Weg sieht.

Ein bisschen Luft

Der 1. FC Nürnberg verlässt durch den 3:2-Sieg in Düsseldorf erstmals die letzten drei Plätze der Tabelle. In die anstehende Länderspielpause geht man auf Rang 14 liegend. „Jetzt haben wir ein bisschen Luft. Wir haben aus den letzten fünf Spielen sieben Punkte geholt, das ist ein guter Weg“, zeigt sich Joti Chatzialexiou im Interview mit Blickpunkt Sport zufrieden mit der Entwicklung. „Aber jetzt müssen wir die Pause nutzen“, hofft der FCN-Sportvorstand auf die nächsten Schritte nach der Länderspielpause.

Komplexe Spielweise

Auch rückblickend bezeichnet der 49-Jährige die ersten Partien als „sehr unglücklich“ und betont die mehrfachen späten Gegentore. Umso mehr freut er sich, dass „sich die Mannschaft jetzt in den letzten drei Wochen gesammelt und gefunden hat.“

Für den verpatzten Start in die Saison sieht er auch im Nürnberger Spielstil Ursachen: „Wir spielen auch einen komplexen Fußball, das ist nicht ganz einfach. Miro hat da einen ganz hohen Anspruch an die Spieler. So müssen sie sich natürlich auch langsam an die Themen gewöhnen.“

Guter Kader

Mit der Nürnberger Transferperiode ist Chatzialexiou auch rückblickend zufrieden: „Ich glaube, das haben wir schlussendlich hinten raus gut gemacht.“ Man habe sowohl junge Spieler verpflichtet als auch wirtschaftlich sinnvolle Deals über die Bühne bringen können. „Jetzt haben wir eine Mannschaft zusammen, über die wir uns freuen können und die Qualität hat“, resümiert der Deutsch-Grieche.

Hohe Ziele

Da man mit der Zusammenstellung des Kaders zufrieden ist, steigt auch die Erwartungshaltung entsprechend. „Extern werden manche Themen anders diskutiert als intern“, äußert sich Chatzialexiou zur Klose-Thematik zurückhaltend – und betont stattdessen, dass man immer wieder gemeinsam überlegt, wo und wie man sich verbessern kann: „Das mache ich immer wieder in einem persönlichen Austausch mit Miro und dem Trainerteam.“

Als Nächstes möchte man im Heimspiel gegen Holstein Kiel nachlegen und den Aufwärtstrend der vergangenen Partien bestätigen. Ansonsten würde erneut das Abrutschen in die hinteren drei Tabellenplätze drohen.