Bei Debüt: Klose-Sohn trifft für Profis des TSV 1860 München

Eifert der 20-jährige Stürmer seinem Vater nach?

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Foto: DO IT NOW Media

Tor & Vorlagen für Noah Klose

Die vergangenen Tage dürften im Hause Klose für gute Stimmung gesorgt haben. Während Miroslav durch den 3:2-Sieg bei Fortuna Düsseldorf seinen Job als Trainer des 1. FC Nürnberg vorerst festigen konnte, gab es auch für einen seiner Söhne Grund zur Freude.

Denn der 20-jährige Noah Klose kam im Testspiel gegen den Bezirksligisten FC Amberg erstmals für die Profis des TSV 1860 München zum Einsatz. Nach seiner Einwechslung in der 65. Minute dauerte es nur 20 Minuten, bis der Sohn des Weltmeisters von 2014 das zwischenzeitliche 11:0 per Abstauber erzielte. Zuvor bereitete der Youngster bereits zwei weitere Treffer vor. Die Partie endete schließlich mit 11:1 für den Drittligisten, der ohne seine Stars um Kevin Volland und Florian Niederlechner antrat.

Starke Bayernliga-Saison

Für Klose war der Einsatz die Belohnung für eine bislang starke Saison in der Bayernliga, wo er für die U21 des TSV 1860 auf Torejagd geht. In elf Spielen erzielte der 1,86 Meter große Stürmer bereits fünf Treffer und bereitete sechs weitere vor. Damit trägt der Rechtsfuß maßgeblich dazu bei, dass die kleinen Löwen aktuell mit 26 Punkten an der Tabellenspitze der Südstaffel stehen. In der Vorsaison kam Klose auf vier Tore und fünf Vorlagen in 24 Einsätzen.

Für den gebürtigen Bremer ist es die zweite Spielzeit in der Bayernliga, nachdem er zuvor die U17 und U19 der Münchner durchlief. Seinen Einsatz bei den Profis – wenn auch nur in einem Testspiel – verdankt er wohl auch Interimstrainer Alper Kayabunar, der nach Abschluss der Trainersuche wieder als U21-Coach tätig sein wird, seinem Schützling aber noch dieses Debüt ermöglichte.

Mit Rückenwind ins Topspiel

Nach dem kurzen Intermezzo bei den Profis dürfte es für Noah Klose am Wochenende wieder in der fünftklassigen Bayernliga weitergehen, wenn seine Mannschaft am Freitagabend im Topspiel auf den einen Punkt schlechteren TSV Landsberg trifft.

Das Tor und die beiden Vorlagen für die Profis dürften dem Sohn des FCN-Trainers weiteres Selbstvertrauen gegeben haben. Vielleicht kann er sich mit anhaltend starken Leistungen ja schon bald auch für eine Pflichtspiel-Nominierung im Profikader empfehlen – und damit seinem Vater nacheifern, der ebenfalls „erst“ im Alter von 20 Jahren sein Debüt in der Drittklassigkeit feierte, damals noch in der Regionalliga für den FC Homburg.