„Andere Qualitäten gefragt“: darum spielt Michal Ševčík noch keine Rolle

Nach 2 Pflichtspielen wartet Michal Ševčík beim 1. FC Nürnberg immer noch auf sein Debüt. Miroslav Klose erklärt, was dem 21-Jährigen dafür noch fehlt.

Michal Ševčík 1. FC Nürnberg Miroslav Klose CLUBFOKUS
Foto: FCN

Ševčík noch ohne Einsatz

Dass Michal Ševčík beim 1. FC Nürnberg nach wie vor auf seine erste Zweitligaminute wartet, ist durchaus überraschend. So wurde beispielsweise Rafael Lubach dem 21-Jährigen zuletzt gegen Schalke als Einwechseloptionen im Mittelfeld vorgezogen. Auch beim Saisonauftakt gegen den KSC verzichtete Miroslav Klose auf eine Einwechslung Ševčíks.

Luft nach oben im Spiel gegen den Ball

Klose begründete dies nach der Partie vor allem mit Aspekten im Spiel gegen den Ball, die beim Tschechen noch ausbaufähig sind: „Wir haben die Dinge angesprochen, die ihm in der Woche vor Karlsruhe gefehlt haben und warum er nicht gespielt hat. In Spielen gegen Karlsruhe, da sind andere Qualitäten gefragt. Man muss viel laufen und hat nicht immer den Ball. Auch gegen Schalke haben wir uns deshalb für Rafael Lubach entschieden, weil er es in beide Richtungen kann.“ 

Was fehlt Ševčík?

Klose machte aber auch klar, dass der Mittelfeldspieler, der beim FCN sowohl halbrechts im Zentrum als auch eine Reihe weiter vorne agieren kann, wohl nicht mehr lange warten muss: „Eigentlich fehlt ihm nicht viel. Außer, dass er noch keine Spielminute bekommen hat.“ Klingt, als könnte sich dies bald ändern. Vielleicht ja schon im DFB-Pokal gegen Saarbrücken? 

Ševčík als Unterschiedsspieler

„Wir wissen, dass er aktiv ist im Training. Es gab einfach noch nicht die richtige Konstellation für ihn. Mein Bauchgefühl hat noch nicht gesagt, dass wir ihn bringen“, äußerte sich Klose dazu. Gegen den vermutlich tief verteidigenden Drittligisten könnte der technisch versierte Linksfuß mehr von seinen kreativen und offensiven Fähigkeiten einbringen. Auch Klose schloss einen Einsatz alles andere als aus: „Wir wissen, was der Junge kann. Ich freue mich, wenn er spielt. Er ist ein absoluter Unterschiedsspieler. Aber er weiß, dass er an anderen Dingen arbeiten muss.“