Keine Rückkehr?
Viele Anhänger des 1. FC Nürnberg hofften oder hoffen nach wie vor auf eine Rückkehr von Janis Antiste. Schließlich war er in der Rückrunde absoluter Leistungsträger beim Club und fügte sich nahtlos in die Klose-Elf ein. Schon frühzeitig sprach FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou davon, dass die Wahrscheinlichkeit dafür aber „eher gering“ sei – vor allem aus finanziellen Gründen.
Mit der Verpflichtung von Mickaël Biron konnten die Franken nun auch einen Nachfolger präsentieren, der – ähnlich wie Antiste – Tempo und Tiefgang mitbringt und einen Antiste-Transfer damit weiter in die Ferne rücken lässt.
Viele Interessenten
Dass Antiste dennoch weiterhin in Deutschland auflaufen wird, ist hingegen denkbar. Nachdem er auch selbst bereits davon sprach, dass er sich einen Wechsel innerhalb Deutschlands vorstellen könne, gibt es nun konkrete Interessenten am Ex-Nürnberger. Wie fussballtransfers.com berichtet, zeigen unter anderem der FC St. Pauli und Mainz 05 Interesse am 22-Jährigen.
Während die Kiezkicker mit lediglich 28 Treffern die schwächste Bundesligamannschaft der Saison 2024/25 in der Offensive stellten, ist Mainz nach dem Verlust von Torjäger Jonathan Burkardt auf der Suche nach einem Ersatz. Als dritter konkreter Interessent wird Rapid Wien genannt. Die Österreicher sollen von dem Trio sogar am weitesten in den Verhandlungen fortgeschritten sein.
Antistes Qualität
Dass sich einige Erstligisten um Antiste bemühen, zeigt, dass es für den 1. FC Nürnberg ohnehin nicht einfach gewesen wäre, den Franzosen erneut für sich zu gewinnen. Dennoch kann man auch rückblickend von einer absolut erfolgreichen Leihe sprechen, von der alle Seiten profitierten. Deshalb darf man aus FCN-Sicht hoffen, dass sich Antiste bei seinem neuen Arbeitgeber durchsetzen wird – und sein Nachfolger Biron ähnliche Leistungen im Clubtrikot erbringen kann.
