FCN: Nicht im Kader – Hofmann wohl erneut in die 3. Liga

Offenbar ist der Konkurrenzkampf für Jannik Hofmann in Nürnberg zu groß, weshalb ein Abgang bevorsteht.

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Foto: fcn.de

Hofmann mit neuer Chance – oder doch nicht

Obwohl die Rechtsverteidigerposition mit Tim Janisch, Oliver Villadsen und Neuzugang Justin von der Hitz bereits gut besetzt ist, betonte man beim 1. FC Nürnberg, dass Leihrückkehrer Jannik Hofmann in der Vorbereitung eine faire Chance erhalten solle. Sowohl Trainer Miroslav Klose, der das Gesamtpaket des 23-Jährigen lobte („super interessanten Spieler“), als auch Sportvorstand Joti Chatzialexiou („verliehen, damit er Spielpraxis bekommt“) stellten dem gebürtigen Bayreuther eine Perspektive in Nürnberg in Aussicht.

Doch dieses Vorhaben scheint sich nur eine Woche nach Trainingsstart bereits wieder erledigt zu haben. Beim ersten Testspiel beim Kreisligisten 1. FC Hersbruck, das der Club mit 13:0 für sich entschied, stand Hofmann nicht im Kader. Nach Informationen der „BILD“ soll das Eigengewächs den Verein in den kommenden Tagen erneut verlassen. Ob es sich dabei um eine weitere Leihe handelt – wie zuletzt zur U23 des VfB Stuttgart in die 3. Liga – oder um einen festen Transfer, ist bislang offen.

Hofmann vor Wechsel nach Essen?

Inzwischen verdichten sich auch die Hinweise auf das mögliche Ziel des Außenverteidigers. Wie „Reviersport“ am Mittwoch berichtete, steht Hofmann offenbar kurz vor einem Wechsel zu Rot-Weiss Essen. Der Drittligist könnte „in den nächsten Stunden“ den achten Neuzugang vorstellen. Demnach könnte Hofmann noch in dieser Woche an der traditionsreichen Hafenstraße aufschlagen. Dort würde er die Nachfolge von Julian Eitschberger antreten, der nach Leihe wieder zur Hertha zurückkehrte. Allerdings wartet mit dem Polen Michael Kostka bereits ein Konkurrent auf seiner Position.

Neues Kapitel oder erneute Leihe?

Für Hofmann, der in der vergangenen Rückrunde mit der U23 des VfB Stuttgart erfolgreich den Klassenerhalt in Liga drei schaffte, könnte ein Wechsel nach Essen den nächsten kleinen Schritt in seiner Karriere bedeuten. Immerhin war RWE unter Trainer Uwe Koschinat in der Rückserie nach Meister Arminia Bielefeld das punktbeste Team der 3. Liga. Entsprechend ambitioniert dürften die Ziele für die kommende Spielzeit ausfallen.

Unklar bleibt jedoch, in welcher Form ein möglicher Wechsel über die Bühne gehen würde. Angesichts der Tatsache, dass Hofmann bereits verliehen war und auf seiner Position große Konkurrenz herrscht, scheint ein fester Abschied aus Nürnberg durchaus denkbar. Nach Einschätzung der „Nürnberger Nachrichten“ soll es sich jedoch erneut um ein Leihgeschäft handeln.