Klose kündigt Veränderungen an – das plant der FCN für 2025/26

„Viele Gedanken“ haben sich Klose und sein Trainerteam für die kommende Saison gemacht. Änderungen zur Vorsaison sind geplant – eine große Stärke soll aber bleiben.

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Foto: DO IT NOW Media

FCN mit klarer Spielidee

Dass man beim 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison keine klare Spielidee erkennen konnte, kann man dem Club nicht vorwerfen – zumindest, wenn man den Saisonstart ausklammert. Seitdem stand der FCN für einen durchaus modernen, spielerischen und irgendwie auch einzigartigen Spielstil. Miroslav Klose und sein Trainerteam haben sich „schon viele Gedanken gemacht“, wie man diesen auf das nächste Level heben könnte. Zu viele Details kann und möchte er jedoch noch nicht preisgeben. „Da können wir mehr sagen, wenn alle da sind“, will er seinen endgültigen Kader abwarten.

Handschrift und Variabilität

Für den FCN-Trainer ist eine erkennbare Handschrift wichtig, die von vornherein feststeht. Dann sind es in der Folge oft nur „Nuancen“, die man anpassen muss. Apropos anpassen: Hierauf legt das Nürnberger Trainerteam besonders viel Wert. „Wir mussten in der vergangenen Saison oft im Spiel Sachen anpassen, das können wir. Da sind wir variabel.“ Der 47-Jährige nennt als Beispiel einige strukturelle Änderungen, die man 2024/25 je nach Gegner und Spielverlauf vornahm.

Spielerprofile und Erfahrung

Um möglichst variabel zu sein, wünscht sich der Weltmeister von 2014 noch „verschiedene Spielerprofile“, um je nach Matchplan den entsprechenden Spielertypen aufstellen zu können. Er wünscht sich zudem, dass auch die Spieler auf dem Feld erkennen, wenn sie etwas verändern müssen: „Wenn du das reinkriegst mit den erfahrenen Spielern, ist das umso besser.“

Aktiverer FCN

Die meiste Zeit der abgelaufenen Spielzeit verteidigte der FCN eher tief. Das belegen auch sämtliche Pressingparameter und andere Statistiken. Das möchte Klose gerne ändern, erinnert sich aber auch noch ungern an seine ersten Spiele zurück: „Letztes Jahr wollten wir es zu Saisonbeginn auch. Dann haben wir die zweite Liga erst irgendwie kennengelernt.“

2025/26 möchte man es aber erneut versuchen – diesmal natürlich mit besserem Ausgang: „Dieses Jahr wollen wir auch forsch beginnen, weil das hat was mit Aktivität und Wachheit zu tun. Wie ist das, wenn man den Ball verliert? Da wollen wir vor allem mal vorne draufgehen.“ Dennoch möchte man sich treu bleiben – und gegnerabhängig Anpassungen treffen: „Aber wenn es losgeht, können wir immer noch switchen. Da sind wir sehr variabel.“